[Projekt] Ausflugsraumschiff

  • Ich habe mein Rail ausgebaut auf nen Holzklotz geschraubt und dieses Rohr verschweißt.


    Allerdings dauerte es, bis ich das Ding dicht hatte. Da muss man gut schweißen können, damit keine Pooren entstehen.


    Ich hatte es drei mal wieder draussen um nachzuschweißen, nachdem ich die undichten Stellen weit abgeschlffen hatte.


    Das Rail geht dann am besten rein, wenn ich die Düsen inś Rail steckte, und dann erst auf den Motor.

  • Ich war gestern nochmal draußen und hatte nochmal einen Teststart probiert. Es war etwas weniger Benzin, allerdings immer noch nicht dicht.

    Zum Ausbau hat die Zeit leider nicht mehr gereicht.


    Die Rail zu verschweißen finde ich kritisch, da musst du ja sehr gut den Winkel treffen, damit dann nicht die ganze Zeit seitlicher Druck auf die Dichtringe der Einspritzdüsen kommt. Lässt sich bestimmt am besten mit WIG schweißen oder?

  • Die Rail zu verschweißen finde ich kritisch, da musst du ja sehr gut den Winkel treffen, damit dann nicht die ganze Zeit seitlicher Druck auf die Dichtringe der Einspritzdüsen kommt.

    Das stimmt, er hatte das aber bei eingebautem Rail gemacht, deswegen passt das in dem fall.


    Edit: War falsch was ich geschrieben hab

    Ich heiße nicht Wolfram, das ist nur mein Nickname.


    "Bestandener TÜV beim ersten Versuch bringt Unglück"

  • Ich habe das Rail ausgebaut auf eine Arbeitsplatte geschraubt, damit es auf jeden Fall in der Flucht ist und die Düsen später sauber drin sitzen.


    Ich rate auch eher zum Wig Schweißen, wenn man das gut kann. Es ist nicht leicht, weil das Rohr dünner ist, und der Flansch ziemlich dick.

    Ich habś mit MigMag CO2 gemacht, das ging so halbwegs.


    Eine Seite war beim ersten Versuch sofort dicht und sah auch aus wie im Bilderbuch. Die hintere brauchte einige Versuche incl Aus- und Einbau und wieder Aus- und Einbau. Lässt sich nur schweißen, wenn auch drin null Restbenzin ist, und draussen alles metallisch 1A blank, damits bei schweißen nicht sprotzt. Das war mit passiert und die Stelle bekam ich ewig nicht dicht. Ich hätte gleich alles zu 100% wieder runter schleifen müssen, dann hätte es wahrscheinlich schneller geklappt.


    Das Rail ist irgendwie mit einer genialen Beschichtung galvanisiert, von der ich gerne wüsste was das ist. Die Rohre sind Stahl...

  • So ich komme gerade aus der Werkstatt und habe das Gefühl, dass dieses Fahrzeug einfach nicht von mir gefahren werden will...


    Das Positive zuerst: Die Rail ist super dicht und arbeitet vernünftig.


    Nun zum Rest: Das Fahrzeug zieht immer noch irgendwo Wasser in den Brennraum. Das Steuergerät legt weiterhin Fehler 51 (Verbrennung zu mager ab)

    Das Getriebe gibt logischerweise auch immer noch diese komischen Klack-Geräusche von sich.

    Ich habe das Kühlsystem 2 mal gespült, um mal den ganzen alten Schmodder heraus zu bekommen, dabei hat sich anscheinend beim letzen ablassen etwas in dem Ablassventil am Kühler verklemmt, jedenfalls bekomme ich das Ventil nicht mehr dicht, es tropft immer ein bisschen.


    Außerdem hat beim ersten Anlassen noch der Klimakompressor komische Geräusche gemacht....




    Ich glaube, ich gebe auf...............

  • violentstorm

    Added the Label 41TE / 41AE / A604
  • Zumindest mal ein Textupdate;


    Natürlich konnte ich nicht aufgeben, dafür habe ich schon viel zu viel in dieses Fahrzeug gesteckt und mit etwas Pause hat es auch wieder Spaß gemacht.


    Was ist in der Zwischenzeit passiert:


    Es wurde ein neuer Kühler verbaut, da der Alte nicht nur am Auslass, sondern auch an anderen Stellen mit Tropfen began, sobald das Kühlwasser 0,5Bar Druck aufgebaut hat.

    Danach wurde der neue Auspuff an den Übergängen nochmal mit Auspuffdichtmasse abgedichtet.

    Ansonsten wurde die Verkleidung im hintern Teil des Innenraums mal abgenommen, um sie gründlich zu reinigen. Diese Chance habe ich auch gleich genutzt um die Radläufe mit sehr flüssigen Hohlraumwachs geflutet.

    Danach alles wieder hübsch zusammengebaut und eine kleine Probefahrt gemacht. Wirkte alles sehr gut, hat auch nicht genebelt, also war der große Tag gekommen!


    Ich habe den Voyager zur Werkstatt um die Ecke geschoben und nach einer HU gefragt.

    Diese wurde letzte Woche gemacht, leider scheiterte es an der AU. Die Grenzwerte wurden um ein vielfaches überschritten.

    Wenigstens hat der Rest für sein Alter schon fast ein Lob erhalten^^

    Nun wollte die Werkstatt nochmal schauen, ob sie etwas finden, eine Rückmeldung ist bis spätestens nächsten Montag vereinbart, da nun die Zeit drängt um die Nachuntersuchung zu nutzen, statt die gesamte HU nochmal machen zu müssen.


    Es bleibt weiter spannend und warum sollte es denn nun auch mal einfacher werden :P

  • Gestern habe ich den Wagen ohne HU wieder zurück geholt, da mir die Werkstatt Bescheid gegeben hat, dass sie auch diese Woche nicht dazu kommen den Karren mal zu untersuchen -.- Ich habe jetzt also bis zum 20.06 Zeit, um den Fehler zu finden.


    Als erstes habe ich gestern noch den Fehlerspeicher ausgeblinkt.


    Es ist Fehler 13 "MAP sensor signal not changing" hinterlegt.

    Nur komisch dabei ist, dass im Hanbuch steht, dass dieser Fehler die Motorkontrollleuchte aktivieren würde. Sie leutet während der Fahrt aber nicht.


    Leider hatte ich gestern keine Zeit mehr in der Werkstatt weiter danach zu suchen.

    Im Internet habe ich gefunden, dass es durchaus der KLR von GAT sein kann... ich werde das nächste mal den KLR Stromlos setzen, mal sehen ob damit der Fehler weggeht und die Unterdruckschläuche kontrollieren.


    Ansonsten wollte ich noch den Benzindruck und die Lambdaregelung überprüfen, viel mehr fällt mir dann aber auch nicht ein, warum meine CO2 Werte soviel zu hoch sind.


    Gibts noch Tips eurerseits?

  • Check auf jeden Fall den Kabelbaum zum MAP sensor und teste den.

    Dazu gibts im Handbuch auch angegebene Prüfverfahren.


    Der KLR sollte totgelegt werden. Ab besten ne durchgebrannte Sicherung rein, dann kann dir keiner nen Strick draus drehen.


    Unterdruckschläuche vom KLR würd ich dann auch entfernen/verschließen damit da keine Fehler mehr auftreten können. Was in dem Kasten passiert weiß man ja nicht.

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  • Das ist ein weiteres Buch, das habe ich hier auch liegen.

    Ich hab mal kurz reingeschaut aber nix gefunden. Am WE schau ich die 400 Seiten mal durch was es da so gibt

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  • Uhi; nochmal 400 Seiten nur Diagnose? 8|


    Ich habe am Wochenende nochmal den KLR genau untersucht und festgestellt, dass er bisher das Signal der Sondenheizung abgegriffen hat... Ich habe jetzt erstmal die Sicherung gezogen und die Zuleitung stillgelegt. Zumindest der MAP Sensor Fehler ist damit nicht mehr im Steuergerät. Allerdings auch kein anderer Fehler mehr außer 12 und 55, also 'nix'


    Trotzdem stinkt die Karre immernoch mega nach Sprit.


    Ich werde nochmal die andere Sonde verbauen, mal sehen vielleicht ändert sich damit was. Wäre zwar schade, wenn die NOS Sonde defekt ist, aber kann man dann nix machen :(

  • Es ist Fehler 13 "MAP sensor signal not changing" hinterlegt.

    Nur komisch dabei ist, dass im Hanbuch steht, dass dieser Fehler die Motorkontrollleuchte aktivieren würde. Sie leutet während der Fahrt aber nic"ht.

    "sensor signal not changing"


    Das kann nicht auf die Lambda zurück geführt werden, wenn das Map Signal statisch bleibt, dann stimmt das Kabel oder der Sensor nicht. Hast du nicht einen anderen "rumliegen"? Ich hab hier drei (Berlin).


    Nicht alle Fehler leuchten immer auf. Die meisten leuchten nur einmal so lange die Zündung an bleibt. Und sie leuchten erst wieder, wenn wieder kein plausibles Signal vorliegt. Wenn solche Fehler anfangen, dann sind sie nicht immer gleich dauerhaft, sondern oft erst mal nur sporadisch.

  • Ich habe am Wochenende nochmal den KLR genau untersucht und festgestellt, dass er bisher das Signal der Sondenheizung abgegriffen hat... Ich habe jetzt erstmal die Sicherung gezogen und die Zuleitung stillgelegt

    gut so, der KLR ist grade nur Fehlerquelle.


    was ist denn mit deinem kat?

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  • Danke für den Tip mit dem MAP-Sensor, aber ich denke der Fehler lag entweder an der schwachen Batterie, da ist er einmal beim Startvorgang abgestorben oder am falsch verkabelten KLR, der dann wahrscheinlich einfach mal während des Startvorgangs das Ventil geöffnet hat.


    Der Wagen lief in der Zwischenzeit ca 15mal und meistens länger als 10min und es wurde kein neuer Fehler abgelegt.


    Gestern habe ich die Lambda nochmal getauscht, beide senden das gleiche Signal, fast dauerhaft 0,8-0.9V. Beim plötzlichen und ruckartigen öffnen der Drosselklappe fällt der Wert mal auf 0,5V aber auch nicht weiter, danach regelt er sehr schnell wieder auf 0,9V :-/

    Überprüft habe ich das ganze sowohl mit einen kleinem Oszi, als auch mit dem Multimeter.


    Also deckt sich die Sache mit dem Ergebniss der AU: Die Karre läuft nach wie vor dauerhaft zu fett.


    Was habe ich bisher kontrolliert:


    Unterdruckschläuch --> scheinen alle dicht.

    Unterdruck an der Ansaugbrücke --> recht konstant bei -0.6 - -0.8bar

    PCV Ventil --> funktioniert wie beschrieben

    Lambdasonde --> liefert glaubhafte Werte


    Meine Ideen, was ich noch machen könnte:


    Tausch des Benzindruckreglers --> habe ich leider keinen und gibts auch nur noch bei Rockauto

    Kontrolle des Benzindruckes --> muss ich mir erstmal ein Adapter bauen oder so ein kleinen Testerkoffer kaufen

    Tausch des MAP Sensors --> habe ich auch keinen da. weiß jemand welche Spannungen er ausgeben sollte, dann kann ich die nochmal prüfen

    Kontrolle des EGR Ventils --> habe gelesen, dass ein offenes EGR Ventil auch zu fetten Gemisch führen kann.


    Tausch der Einspritzventile --> Im Zuge der Motorregeneration wurden 6 neue EVs verbaut TYP SMP FJ210 Kann es sein, dass die doch nicht für den 3.3er geeignet sind? Das zu testen bedeutet wieder, Rail ausbauen -.-


    Was mich wundert: Warum wird das Gemisch nicht abgemagert, wenn die Lambdasonde dauerhaft fett meldet ?!

    Ich würde ja verstehen, wenn das PCM an seine Regelgrenzen kommt und damit einen Fehler ablegt, aber es sieht für mich so aus, als ob es gar nicht versucht wird abzumagern :-/


    Den Kat habe ich somit erstmal aus dem Verdacht genommen, solange ich an der Lambdasonde kein "optimales" oder mageres Gemisch messe.

  • aaaha! jetzt wird's interessant!

    welche Teilenummer haben denn die Einspritzdüsen? es kann definitiv sein dass das die falschen sind.

    hier ist im wiki eine liste mit entsprechenden düsen:

    https://wiki.classic-voyager.de/es/original/engine


    Was mich wundert: Warum wird das Gemisch nicht abgemagert, wenn die Lambdasonde dauerhaft fett meldet ?!

    ganz klar: das Steuergerät hat nur einen gewissen Regelbereich in dem es arbeiten kann. Wenn die Einspritzdüsen einfach zu viel sprit reinlaufen lassen, dann ist das Steuergerät schlicht nicht in der lage weit genug gegenzuregeln.


    ich würde definitiv erstmal die alten düsen wieder rein machen und dann weiter sehen.


    Ich hab einen injektortester und Reiniger. Wenn du möchtest jage ich die einmal durch den apparat.


    Als Benzindrucktester habe ich mir den heir gekauft, aber sieht so aus als gäbe es den nicht mehr:

    https://www.amazon.de/dp/B078N…t_dp_43R8W521F0S6WN6RXNYR

    Ich heiße nicht Wolfram, das ist nur mein Nickname.


    "Bestandener TÜV beim ersten Versuch bringt Unglück"

  • nein nicht unbedingt. ich hatte das bei mir auch gemacht, hatte falsche drin.

    Lief richtig schlecht, hatte das Gefühl die karre bleibt jederzeit stehen, aber keine Kontrolllampe.



    Was ist denn mit deinem Kat? vorhanden?

    Ich heiße nicht Wolfram, das ist nur mein Nickname.


    "Bestandener TÜV beim ersten Versuch bringt Unglück"

  • Also es ist ein Kat drinnen, ob es der originale ist, keine Ahnung.


    An sich läuft der Motor ruhig und stabil, hält den Leerlauf vernünftig und hängt auch angenehm am Gas, soweit ich das auf meiner 1km langen Dorfstraße mit 30er Zone beurteilen kann :D

    Aber ich sehe schon, ich werde wohl ums ausbauen nicht drum herum kommen. Endlich mal wieder die Ansaugbrücke demontieren^^

  • Der Wagen lief in der Zwischenzeit ca 15mal und meistens länger als 10min und es wurde kein neuer Fehler abgelegt.

    Es ist möglich das 10min nicht ausreichen, das der Motor warm genug ist, das die Lambda springt. Er muss dazu richtig warm gefahren sein um wirklich sicher zu gehen, und das Thermostat muss dann schon richtig offen sein. Im Stand braucht der Motor viel länger um warm zu werden.


    Das deine Lambda regelt hast du ja beim Gasstoß gesehen. Es liegt wirklich nahe das die Einspritzdüsen nicht die richtigen sind, der Regelbereich des Steuergerätes (der Software) ist echt nicht groß und muss passen. Dazu musst du sie nicht gleich ausbauen, ich habe dazu im Netz oft genug die Daten gefunden, die die verschiedensten Düsen haben. Sprich die Durchflussmenge.

    Das heißt du kannst online checken ob deine eingebauten Düsen der Durchflussmenge entsprechen, die die Originalen haben. Bevor du die wieder wechselst.