Beiträge von Wolfram

    Auspuff und Lackierung:
    Wie gesagt wurde der Auspuff mit KSD Auspufflack Alu eingepinselt. Das Etikett empfiehlt ein Einbrennen bei 400 Grad, jedoch ist mir schleierhaft wie sich das in der Praxis ohne weiteres erreichen lässt. Man darf gespannt sein wie sich das mit dem Lack verhält.
    Das Zeug ist übrigens sehr ergiebig, für die komplette Anlage wurden nur sehr wenig Lack verbraucht, die Dose ist quasi noch voll.

    Die Halter am Mittelschalldämpfer habe ich aus Altmetall gebogen und die Muttern dran geschweißt sowie sandgestrahlt. Anschließend wurde alles lackiert. Sämtliche Schweißnähte wurden noch einmal mit dem Bürstenaufsatz gereinigt, damit der Lack ordentlich hält.

    Auspuff Einbau:
    Der Einbau war dank des geteilten Rohres nach hinten raus total einfach und ohne Hebebühne zu bewältigen.
    Dabei muss man darauf achten, dass die hinteren beiden Rohre sich nicht zueinander verdrehen und so verspannen würden. Das kann durchaus etwas fummelig sein.
    Die Auspuffschellen sind die von der VAG, die hatte der Teilehändler grade liegen. Hier ist wichtig den Durchmesser des Rohres sehr genau zu messen, die Schellen haben festgelegte Durchmesser in 2mm Abstufungen.

    Hauptbremszylinder und ABS-Block (Bendix-4):
    Wie schon erwähnt war der Hauptbremszylinder nicht mehr 100% dicht. Bei normalem Bremsen fiel das nicht auf, wenn das ABS gearbeitet hat ist durch den extremen Druck Bremsflüssigkeit in Richtung des Bremskraftverstärkers ausgetreten und lief vorne am Bremskraftverstärker runter. Etwas Rost und zerstörter Lack deuteten darauf hin, dass dieser Fehler schon länger bestand.

    Da das komplette Bremssystem sowieso leer war und die ABS Einheit ebenfalls getauscht wurde, bin ich von DOT 3 auf DOT 5.1 umgestiegen. Das ist natürlich nur möglich wenn das gesamte Bremssystem zu 100% leer ist, sonst würde sich das Zeug vermischen. Ich habe mich für Bremsflüssigkeit von Brembo entschieden.

    Das Teil also ausgebaut. Das Reservoir baut man am besten im eingebautem Zustand aus. Dazu den Behälter entleeren und seitlich rauskippen. Dabei geht nichts kaputt, man muss dennoch Kraft aufwenden. Danach kann man den Hauptbremszylinder ausbauen.

    Oben die alten Teile, unten die neuen. Das Reparaturkit ist Wagner F112246 MK112246 und kostet 15$ bei Rockauto. Eingebaut und fertig. Danach war auch alles schön dicht.

    Bendix-4 ABS-System:
    Zur ABS-Einheit habe ich leider keine Bilder, vielleicht gibt es zur Entlüftung mal eine gesonderte Anleitung. Ein paar Worte möchte ich dennoch dazu verlieren.

    Die Einheit befindet sich unter der Batterie und es ist ein ziemlicher Akt alles wieder zu zerlegen, wenn alles schon beisammen war. Batterie, Batterieschale und der Metallträger müssen dazu raus. Letzterer ist schwierig auszubauen, da man praktisch nicht an die Schrauben herankommt.
    Der ABS-Block selbst hat 6 Schrauben zur Entlüftung, diese müssen in richtiger Reihenfolge mit richtiger Methodik nacheinander entlüftet werden.

    Jetzt kommt der Knackpunkt: Ohne ein Diagnosegerät zum Ansteuern des ABS ist das Entlüften unmöglich.
    Unerlässlich ist daher ein Mopar DRB II / DRB III oder ähnliche Diagnosegeräte um die Ventile anzusteuern.
    Es ist nicht möglich das über ein manuell geschaltetes Relais im Relaiskasten zu machen, da es zum einen garkein Relais gibt (die Ventile werden direkt vom Steuergerät geregelt), zum anderen takten die Ventile hin und her, das bekommt man mit der Hand nicht hin.
    Eine Entlüftung via Überdruck ist ebenfalls nicht möglich, da der Druck nicht ausreicht, einer muss also die Bremse treten.
    Das bezieht sich auch nur auf das Bendix-4 ABS-System in den nach-Facelift-Modellen 1993-1995.
    Die Bendix-10 von 1991-1993 ist ähnlich schlimm, neben den üblichen bekannten Problemen.

    Da ich mit diversen Diagnosegeräten gesegnet bin, stellte dies kein Problem dar. Ich verwende dafür ein Snap-On MT2500.
    Die Batterie muss mit einem Überbrückungskabel angeschlossen werden, da der Batteriehalter ja auf der Werkbank liegt und ohne Strom das Steuergerät nicht funktioniert.
    Eine Person bedient das Diagnosegerät und die Bremse, die andere Person klappert die Schrauben ab und entlüftet das System.

    Nach der Entlüftung von ABS-System und Bremse war das Gefühl im Pedal deutlich besser und knackiger.


    Dichtung Ansaugung:
    Dass man alte Dichtungen nicht wiederverwenden soll, wurde beim Zusammenbau des Motors gepflegt ignoriert, die Quittung kam alsbald. Kühlwasser trat zwischen den Köpfen aus, der Übeltäter war schnell gefunden, die alte Dichtung hatte kapituliert. Im Bild gut zu sehen die Tropfen vom Kukident Gebissreiniger, das Wasser steht da also schon etwas länger.
    Eine neue Dichtung war bei der letzen Großbestellung von Rockauto ohnehin dabei, also wurde die mal fix eingebaut. Das Kit ist Fel-Pro MS96042 und kostet 9$ oder so.

    Während die Ansaugbrücke ohnehin ausgebaut war, hab ich noch ein komplett neues AGR-System eingebaut, das alte ist irgendwie verschwunden, habe ich vermutlich bei einem anderen Auto mal getauscht. Verwendet habe ich da das Teil Delphi EG10391. Kostenpunkt um die 35$.


    Kühlwasser:
    Seit der Spülung mit Gebissreiniger und Zitronensäure habe ich das System bestimmt 3-4 mal komplett abgelassen und mit destilliertem Wasser neu aufgefüllt, damit alle Reste von dem aggressiven Zeug raus kommen.
    Ein letztes mal wurde das System dann durchgespült um endlich mit richtigem Kühlerfrostschutz aufgefüllt zu werden. Mittlerweile war die Flüssigkeit sogar klar und durchsichtig.

    Ich habe mich bei der Wahl des Frostschutzes für Glysantin G48 von BASF entschieden. Das ist auf deren Seite für entsprechende Baujahre bei Chrysler aufgeführt und sollte daher passen. Das Service Manual von Chrysler empfiehlt ein Mischungsverhältnis von 1:1. Das Kühlsystem fast laut Manual 9.5 Liter. Ich habe hier vorerst nur 3 Liter verwendet, da ich den Wärmetauscher im Innenraum noch nicht angeschlossen habe und das Kühlsystem daher wieder öffnen muss. Außerdem ist das Zeug wirklich teuer.

    Im Container hab ich das ganze mit destilliertem Wasser vorgemischt und dann den Kreislauf aufgefüllt, nach und nach wird der sich jetzt entlüften.

    Das ist mir leider nicht bekannt und ich konnte es auch im Service Manual nicht nachschlagen. Die Jungs von Mike & Franks sollten es wissen. Ansonsten mal bei Rockauto die Sonde Rausuchen (wichtig: Nicht bei Chrysler gucken, sondern bei Plymouth, das sind andere Anschlüsse). Dann das technische Datenblatt einer der Sonden durchforsten.

    Ich hab grade nicht auf dem schirm mit wie viel V die Sonde versorgt wird. Einen steuergerätedefekt würde ich ausschließen.
    Schau dir die Kabel genau an vom STG bis zur Sonde.
    Die Sonde würde ich auf Verdacht tauschen.
    Eventuell ist auch was mit der Verkabelung der Gasanlage? Die lamdasonde ist da ja dran angeschlossen.

    Neue Abgasanlage:
    Der Alte Auspuff hatte sich leider in Wohlgefallen aufgelöst, also muss Ersatz her. Kurzerhand die günstigste Anlage ab Kat bei eBay bestellt. Der Hersteller der Anlage ist Polmostrow und besteht eigentlich aus zwei Teilen, Schalldämpfer und das Rohr nach hinten raus samt Mittelschalldämpfer.

    Der eBay Verkäufer hat das Rohr kurzerhand zerschnitten und einen Verbinder mitgeliefert. Zum einen vereinfacht das den Versand, zum anderen macht das die Montage auch deutlich einfacher.

    45.03 4427757 ist die Hersteller-Nummer vom Schalldämpfer und 45.04 1743054050 die vom Rohr.

    56€ mit Versand kostet das gute Stück. Die Qualität ist für das Geld zufriedenstellend, der Langzeittest wird zeigen was Sache ist. Zur Sicherheit wird das ganze Teil noch mit KSD Auspufflack Alu lackiert.



    Neuteile von Raybestos:


    Fertiger Sattel:


    Verbauter Sattel:
    Hier noch mit alten Belägen. Damit scheuer ich erst die rostigen Scheiben runter, dann gibts neue Beläge.


    Fertig montiert:
    So viel sieht man nicht, aber das reicht mir.


    Schwierigkeiten..:
    Mit dem Hauptbremszylinder, er war undicht. Also zerlegt und gereinigt. Leider immernoch undicht. Ein Reparatursatz muss her.

    Puh also das ist natürlich schon ein richtiges Brett was die Problematik angeht.
    Nur der Vollständigkeit halber:
    - Luft und Benzinzufuhr funktioniert einwandfrei?
    - Kabel sind alle definitiv in Ordnung? Erdung, Stecker etc. pp. auch Lambda-Anschlus der Gas-Anlage? Nicht dass da ein Messfehler auftritt.
    - Sensoren sind geprüft? Sofern möglich...

    Als einzige Problematik könnte ich die Prins-Emulatorbox vermuten, das macht zwar eigentlich keinen Sinn, aber ich wüsste sonst nix.

    Ganz klar Lamdasonde tauschen, die kost 20€ auf Rockauto. Alleine dass man es mal gemacht hat. Eventuell noch MAP-Sensor, Temperatursensor.

    Ich kann mir selbst aber auch wirklich nicht erklären was da los ist. :huh: ?( :(

    Ok stimmt, das ist natürlich ziemlich seltsam mit dem Sensor.

    Welche Software verwendest du denn zum auslesen und einstellen?

    Soweit ich weiß speichert die VSI 1 keine Fehler dauerhaft, nur solange sie angeschaltet ist. Du müsstest also immer den Laptop angesteckt haben und überwachen. die VSI 2.0 speichert wohl auch Fehlercodes dass man die später auslesen kann.

    Ein Steuergerätedefekt ist natürlich schnell vermutet, den Fehler würde ich erstmal an anderer Stelle suchen.

    Weiter zusammenbauen:
    In den Bereichen, in denen Teile an dem schönen neuen Lack scheuern könnten, werden Gummizuschnitte dazwischen geklebt und mit etwas Kranfett eingeschmiert.

    Hier das aktuellste Getriebesteuergerät für den ES, Teilenummer 4686606. Gut zu erkennen am schwarzen Kunststoffdeckel. Muss zwingend via einem Diagnosegerät resettet werden, bevor es mit dem neuen Getriebe arbeiten darf, sonst gibts Krach.

    Motorarbeiten:
    Der Motor wurde aus dem Lager gekrant und bei angenehmen -2°C einbaufertig gemacht.
    Neuteile unter anderem:
    - Zündkerzen
    - Zündkabel
    - Dichtungen
    - Wasserpumpe
    - Leerlaufrolle
    - Spannrolle samt Spannarm
    - Keilrippenriemen
    - Alle 3 Motorlager
    - Lamdasonde

    Motor reinfallen lassen:
    Dank der Hebebühne schnell gemacht.


    Links die alten Injektoren, rechts die neuen. Die rechten werden ab 95 verbaut und sind auch für den GS passend. Leider gab es Ärger mit dem Fuel-Rail. Beide die ich hatte waren an den drehbaren Stellen undicht. Hoggel-cdn konnte Gott sei dank aushelfen.

    EDIT 4.11.2019: Die Injektoren sind nicht die gleichen. Die orangenen haben 12.2 Ohm, die blauen 14,9 Ohm. Daher kann man diese nicht mit dem Steuergerät verwenden was ich habe. Die Injektoren wurden Ende Oktober 2019 zurück getauscht.

    Achse gereinigt und Lenkgetriebe frisch gemacht. Die Schrauben wurden gereinigt und geölt und dann mit Mike-Sanders Fettband gegen Dreck geschützt.

    Motorlager neu machen:
    Kurz und knackig:
    - Lagernasen umbiegen, altes Gummilager rausdrücken (geht überraschend einfach)
    - Sandstrahlen lassen
    - Brantho 3in1 aus der Sprühdose benutzt als Lack
    - neues Lager reingedrückt

    Kühlkreislauf reinigen:
    Da der alte Kühler wurde wieder verwendet, das Wasser war ziemlich dreckig. Also erfolgte zuerst eine Spülung mit Kukident Gebissreiniger (Links im Bild das Abwasser) und anschließend mit Zitronensäure (Rechts im Bild das Abwasser). Danach noch zwei Spülungen mit destilliertem Wasser. Danach war die Plörre einigermaßen durchsichtig.

    Das erste mal auf eigenen Füßen:
    Hier noch ohne Bremssystem.

    Bremsen neu machen:
    Die alten Bremsen haben in den Alpen angenehm rot geglüht, Grund genug mal alles neu zu machen.
    Mit Luftdruck und einer Ausblaspistole lässt sich der Kolben sehr komfortabel rausdrücken.

    Bald gehts weiter mit den Bremsen...

    Hey und nochmal Willkommen,

    die Fehlerbeschreibung ist ja schonmal sehr gut. Auf welche Literatur beziehst du dich genau? Auf die Amerikanische oder Deutsche? Chrysler-Handbuch oder "inoffiziell"? Die Werkstatthandbücher aka Service Manuals gabs ja auf beiden Kontinenten.

    Zum Lambdasignal sei so viel gesagt, dass es auf jeden Fall Sinusähnlich ansehen soll, da scheint also etwas nicht zu stimmen was das Signal der Lamdasonde angeht.

    Das Kabel an der Ansaugbrücke geht direkt vom Grauen oder Schwarzen Stecker hinter der Batterie an den Anschluss der Lamdasonde, dazwischen ist nix, wobei die Masseverbindungen der verschiedenen Teile oft zusammengeführt werden. Wie es jetzt ganz konkret bei der Lamdasonde aussieht müsste ich nachschlagen.

    Insgesamt klingt die Problematik schon ziemlich nervig, zumal die Dinge zusammen hängen können oder eben nicht.

    Ich würde folgendes versuchen, bevor wir hart in die Schaltpläne einsteigen:
    Sämtliche Masseverbindungen prüfen und prophylaktisch in Stand setzen. Das wären soweit ich weiß:

    - Batterie -> Motor (direkt überm Krümmer vorne)

    - Batterie-> Karosserie (ganz wichtige Verbindung! Die sitzt hinter und unter der Batterie, dazu am besten Batterie und Luftfilterkasten ausbauen, ist einfach auf die Karosserie drauf geschraubt, Schraube und Kabel mit einer Drahtbürste ordentlich reinigen, nach Möglichkeit etwas z.B. Batteriepolfett verwenden)

    - Motor -> Karosserie (an der Ansaugbrücke hinten links (wenn du davor stehst) und an der Spritzwand verschraubt)

    - Motor -> Karosserie (Motorhalter vorne rechts (in Fahrtrichtung) an Karosserie, das ist mit so einer Klemmenähnlichen Konstruktion gelöst. Alles schön sauber machen)

    - Kabelbaum -> Karosserie (jeweils bei den Scheinwerfern an den Schlossträger verschraubt, 6er Blechschraube, auf jeder Seite einmal.)

    - Kabelbaum -> Batterie (das dritte Massekabel an der Minuspolklemme, einfach mal schauen wo das hinführt und überprüfen, dass alles in Ordnung ist)

    grüße

    Einen Namen bekommt das Kind erst wenn es fertig ist, daher ist das oben erstmal nur ein Arbeitstitel.
    Hier werde ich nach und nach Dinge dokumentieren die an dem Projekt gemacht werden. Bis jetzt ist schon sehr viel passiert, aber es wird weitergehen bis es fertig ist. Wie das Ziel genau aussieht, weiß man ja nie so genau, deswegen will ich mich da garnicht festlegen. Schritt für schritt geht es in eine Richtung. Grundsätzlich gilt, so viel wie möglich selber machen und das bei einem ganz ganz schmalen Budget.

    Zunächst daher etwas gruppiert die größten Baustellen, die bereits fertig sind.

    Blattfedern:
    Die alten Blattfedern hingen durch und waren abgeranzt. Also kurzerhand gute gebrauchte gekauft.
    Diese wurden dann zerlegt, abgeschliffen und 6-Schichtig mit Ovagrundol und Chassislack OH lackiert. Bei der Montage mit MOS2 fett gepackt, für Korrosionsschutz und Performance. Die neuen Blattfederklammern sind von einem 68er Jeep.
    Schlussendlich das ganze mit MikeSanders Fettband eingewickelt.


    Anhängerkupplung:
    Die Anhängerkupplung war einfach nur hart rostig aber massiv. Sie ist von MVG aus Eschweiler und bei einigen Voyagern verbaut. Hier hab ich etwas rumexperimentiert wie man sowas am besten angeht. Schlussendlich habe ich sie strahlen und verzinken lassen. Kostenpunkt 30€ steuerneutral. Anschließend noch 3-Schichtig mit Brantho Korrux 3in1 angemalt. Die Muttern und Schrauben wurden alle ersetzt.


    Motorraum:
    Motor und Getriebe waren sowieso schonmal draußen, und der Schlossträger vorne musste getauscht werden, da der alte durch einen Unfall des Vorbesitzers Falten geworfen hatte. Der Schaden hielt sich zum Glück auf den Träger beschränkt, am auto an sich war nichts dran. Da bot es sich an den Motorraum schonmal zu lackieren. Wenn das Auto irgendwann mal von außen lackiert werden sollte, kann der Motorraum ja nicht in der Originalfarbe bleiben, wie sieht das denn aus. Daher alles ausgebaut und geschliffen sowie entrostet. Dabei hat man auch gleich die Gelegenheit sämtliche teile zu reinigen, konservieren und in Stand zu setzen. der ABS-Block wurde getauscht. Lackiert wurde der Motorraum in 3 Schichten Brantho Korrux 3in1 und anschließend 2 Schichten Brantho Kristallglanz. Der Klarlack ist dafür da, dass das sehr weiche 3in1 mit der Zeit nicht schäbig wird. Der neue Schlossträger wurde vorher schon lackiert und hängt auf dem Bild schonmal Probe.
    Der Schlossträger musste an ca 25 stellen mit einem Schweißpunktausbohrer ausgebohrt werden. Montiert wurde dieser dann mit 25 Edelstahl-Schrauben. Geschweißt wurde hier ganz bewusst nicht.


    Dämmung:
    Da ich noch nie eine originale Dämmung eines Voyagers gesehen habe, die halbwegs ordentlich aussieht, habe ich garnicht erst versucht etwas originales im guten Zustand zu bekommen, sondern was eigenes zu machen. Lange habe ich gesucht und bin Schlussendlich im Webshop von Steven Wesel fündig geworden. Dort gibt es Dämmmatten mit Filz als Oberfläche und selbstklebend. Die Originale Dämmgeschichte bildet eine hervorragende vorlage um die Papp-Vorlage selbst zu erstellen.


    Wieder zusammenbauen:
    Es fehlt noch der Kabelbaum. Die größte Arbeit ist hier den alten Kabelbaum von seinem Schutz und Umwickelungen zu befreien. Umwickelt wurde dieser dann mit Tesa 51026, ein Band für Kabelbäume im Motorraum. Das dann noch zusätzlich mit geschlitztem Wellrohr verpackt. Eine unglaublich langwierige und langweilige Arbeit, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
    Die Kabelbinder sind von HellermannTyton und haben einen Moosgummifuß, der verhindert dass der Untergrund beschädigt wird und dichtet zusätzlich gegen Wasser etc ab.
    Momentan ist das ganze Geraffel wieder auf dem Weg in den Motorraum, es wird richtig spannend.