Beiträge von Wolfram

    Hey,

    mhh ein solches Problem ist mir noch nicht begegnet.

    Die Viscokupplung macht nur dann komplett zu wenn sie überhitzt, ansonsten gehen 10% nach hinten und 90% nach vorne. Bei Schlupf greift die dann durch das Silikonöl da drin, ähnlich wie ein Wandler.

    Du kannst die Kardanwelle einfach mal abmontieren und schauen wie sich das Problem verändert.

    Grüsse

    Guten Morgen,

    Die Teilenummer für die europäische Fernbedienung ist 04688333. Die Null vorne kann/muss man schonmal weglassen.

    Ersatzteile Bossert verkauft auf Ebay grade eine (anscheinend neue?) Fernbedienung für 60€.

    https://www.ebay.de/itm/Chrysler-D…0sAAOSweMVa3b83

    Ich hab jetzt aber auch nur schnell geguckt. Vielleicht kann man die ja sogar noch bei Chrysler bestellen oder woanders im Netz günstiger finden.

    Liebe grüße

    Ich bin jetzt mal so ketzerisch und behaupte die Gasanlage ist nicht optimal eingestellt...

    Ich hab manchmal die gleichen Schwierigkeiten die du schilderst und meine Anlage ist definitiv nicht gut eingestellt.

    Ich vermute, dass vielleicht die kältere und damit auch dichtere Luft das Motorsteuergerät etwas anders regeln lässt. Wenn man mit der Gasanlage dann ohnehin schon an der Grenze des Regelbereiches ist gehts schief und der Wagen läuft nicht richtig..

    Unter deinem Avatar steht ES, deiner hieß drüben aber auch AS. Warum heißt meiner jetzt hier auch AS?

    Die amerikanischen (Dodge Caravan, Plymouth Voyager, Chrysler Town & Country) heißen AS, die europäischen (Chrysler Voyager) heißen ES.

    Da du einen Dodge Grand Caravan hast ist es ein AS.

    Das "Adaptive Fuel Memory", geht das auch mit dem SnapOn zu löschen, weißt du das?

    Ja das geht! Das SnapOn kann prinzipielle alles was das DRB II auch kann.

    Hab mal das Label geändert, weil es ja ein Dodge ist und der ist AS. :P

    Das Service Manual deckt nicht alle Sensor-Überprüfungen ab sondern verweist in Kapitel 3D - 30 (1995) auf das Powertrain Diagnostic Manual.

    Grundsätzlich macht es Sinn mal den "Adaptive Fuel Memory" mit einem Diagnosegerät zu löschen. Ich weiß nicht ob es reicht die Batterie abzuklemmen um das zu löschen.

    Leider ist es nicht ganz so einfach, dass Ohm o.ä. für "gute" Sensoren angegeben werden. Kurbel & Nockenwellensensor bekommen 8 Volt Versorgung, MAP und Drosselklappensensor 5V. Die Sensoren sollen im Betriebszustand auslesen werden, am einfachsten geht das mit einem Diagnosegerät.

    Die Infos stammen aus folgendem Buch (vor Facelift):

    81-699-0304

    Folgende Sensoren und Aktoren werden unter anderem vom Steuergerät gelesen/angesteuert:

    Aktoren:

    - EGR Solenoid

    - Ventil Tankentlüftung

    - IAC Schrittmotor (Leerlaufregler)

    - Zündspule

    Sensoren:

    - Fühler Wassertemperatur (der zwischen den Bänken unter der Zündspule, nicht der am vorderen Kopf)

    - Kurbelwellensensor (sitzt auf dem Getriebe)

    - Lamdasonde (Oxygen-Sensor)

    - MAP-Sensor (Ansaugbrücke)

    - Drosselklappensensor

    - Nockenwellensensor (weit vergraben unter der Zündspule)

    Nockenwellensensor, Kurbelwellensensor führen sowohl ins Motorsteuergerät als auch ins Getriebesteuergerät.

    Hier sind die Belegung vom Stecker am Motorsteuergerät:

    - Ports 5, 11 und 12 müssen gegen Masse weniger als 5 Ohm haben (Stecker vom Steuergerät abgesteckt)

    - 9 muss bei Zündung mindestens 10V haben (Stecker vom Steuergerät abgesteckt)

    Benzindruck prüfen:

    Mit Diagnosegerät Benzinpumpentest starten (Motor dabei aus), sodass die Pumpe durchgehend läuft. Alternativ Relais überbrücken (siehe entsprechenden Schaltplan)

    Der Benzindruck muss am Rail (Schrader-Ventil) zwischen 2,96 und 3,65 Bar liegen (normal 3,3 Bar).


    Zündspule:

    Das Überprüfen vom Hochspannungssystem der Zündspule und das Überprüfen der Zündzeitpunktverschiebung lasse ich aus.

    - die jeweiligen Coils gegen B+ müssen weniger als 2 Ohm aufweisen

    - Coil-Stecker gegen entsprechende Stecker am Motorsteuergerät muss weniger als 5 Ohm sein

    - 4 muss mindestens 10V haben (Zündung ein)

    Kurbelwellensensor:

    Dein Stecker wird anders aussehen, da dein Fahrzeug nach Facelift ist.

    - 1 muss über 7 Volt haben (Zündung ein)

    - Widerstand von 1 muss über 5 Ohm liegen (gegen 12V oder Masse weiß ich jetzt nicht)

    - Widerstand von 2 muss unter 5 Ohm liegen (gegen 12V oder Masse weiß ich jetzt nicht)

    - Widerstand von 3 muss unter 5 Ohm liegen (gegen 12V oder Masse weiß ich jetzt nicht)

    - Widerstand von 3 muss unter 5 Ohm liegen (Stecker Sensor zu Stecker Motorsteuergerät gemessen)

    Nockenwellensensor:

    Dein Stecker wird anders aussehen, da dein Fahrzeug nach Facelift ist.

    - 1 muss über 7 Volt haben (Zündung ein)

    - Widerstand von 1 muss über 5 Ohm liegen (gegen 12V oder Masse weiß ich jetzt nicht)

    - Widerstand von 2 muss unter 5 Ohm liegen (gegen 12V oder Masse weiß ich jetzt nicht)

    - Widerstand von 3 muss unter 5 Ohm liegen (gegen 12V oder Masse weiß ich jetzt nicht)

    - Widerstand von 3 muss unter 5 Ohm liegen (Stecker Sensor zu Stecker Motorsteuergerät gemessen)


    MAP-Sensor:


    - 3 muss über 4,4V liegen (Zündung ein)

    - 2 muss über 0.2V liegen (Idle, Sensor angeschlossen; Spannung lässt sich am besten dabei mit Diagnosegerät auslesen)


    Lambdasonde:


    - mit Diagnosegerät prüfen, dass Signal zwischen "Rich" und "Lean" schwankt (Idle, Betriebstemperatur)

    - 2 sollte unter 0,1V sein (Idle, Betriebstemperatur, Auslesen mit Diagnosegerät)

    - 3 gemessen gegen entsprechenden Stecker vom Steuergerät soll über 10 Ohm liegen


    Leerlaufregler (IAC):

    - alle Ports gemessen gegen die entsprechenden Port vom Motorsteuergerätstecker müssen unter 10 Ohm liegen

    - Motor im Idle, Stecker vom Leerlaufregler abgesteckt. Spannung vom jeweiligen Port messen. Kurzer Gasstoß an der Drosselklappe, Spannung muss kurz über 1V ansteigen.


    Tankentlüftung:

    - an 1 müssen 12V anliegen (Zündung ein)


    Drosselklappensensor (TPS):

    - 2 muss bei vollständig geschlossener Drosselklappe unter 1.0V liegen (Sensor auslesen via Diagnosegerät)

    - an 2 muss bei vollständig geöffneter Drosselklappe mindesten 3.6V anliegen (Sensor auslesen via Diagnosegerät)

    - 3 darf nicht über 6V haben

    Hallo zusammen,

    die kalte und nasse Jahreszeit nähert sich und es ist vielleicht an der Zeit den ein oder anderen Scheibenwischer zu tauschen.

    Hier ist sind einige Infos und eine Anleitung zum Austausch der Scheibenwischer.

    Infos vorab:

    Am Voyager werden zwei verschiedene Befestigungssysteme für die Wischerblätter verwendet. Davon abhängig ist auch welches System für die Scheibenwischdüsen verwendet wird, hier gibt es auch zwei Varianten. Bei den europäischen Fahrzeugen (ES) unterscheiden sich die längen der Wischerblätter. Die Teilenummern der Wischerarme zwischen ES und AS unterscheiden sich auch, aber das wird hier nicht behandelt (zum weiterlesen: Teileliste 1993 Blatt 23D-1000, 1995 23D-240)

    System Pin

    Bei diesem System befinden sich die Waschdüsen an den Wischerarmen (Pfeile). Das Wischerblatt wird mit einem Pin an dem Wischerarm befestigt (andere Pfeile)

    Auf der Motorhaube sind bei diesem System keine Waschdüsen vorhanden.

    Der Vorteil dieses Systems ist, dass sich das hintere Wischerblatt keine spezielle Form hat und gegen gewöhnliche Wischerblätter getauscht werden kann.

    System Haken

    Bei diesem System befinden sich die Waschdüsen vorne auf der Motorhaube und am Heck auf dem Scheibenwischer selbst via aufgeclipsten Düsen (Pfeile). Die Montage der Wischerblätter an den Arm erfolgt über einen Haken (andere Pfeile).

    Der Nachteil bei diesem System ist dass hinten das Wischerblatt original sein muss, das sonst die Clips nicht mehr auf den Arm drauf gehen. (Es ist allerdings auch möglich nur das Gummi zu tauschen).

    Auswahl der Wischerblätter

    Auf Teilenummern wird hier weitestgehend verzichtet, weil da im Zweifel kein Lieferant etwas mit anfangen kann und die Teilelisten diesbezüglich nicht eindeutig sind.

    Für das Haken-System ist die Teilenummer vom Heckwischer 4762392 und der "Refill" 4762394.

    Auf die Datenbank des örtlichen Teilehändlers oder von Bosch sollte man sich auf keinen Fall verlassen, da diese erfahrungsgemäß nicht korrekt sind.

    Die Auswahl des jeweiligen Wischerblattes sollte anhand der Größe erfolgen. Hier eine Übersicht der Größen für die jeweiligen Systeme:

    System Haken

    PositionGröße
    Fahrer / Beifahrer (AS)22" / 558 mm
    Beifahrer (ES)18" / 457mm
    Heck (4762392)18" / 457mm

    System Pin

    PositionGröße
    Fahrer18" / 457mm
    Beifahrer18" / 457mm
    Heck18" / 457mm

    In dieser Anleitung werden die Wischerblätter an einem ES mit Hakensystem getauscht, deswegen kommen die 18" und 22" Blätter zum Einsatz. Für hinten wurde extra ein originaler neuer Heckwischer gekauft. Der ausgerüstete Bosch H450 war wegen der Biegung der Scheibe nicht in der Lage den Kontakt zu halten, außerdem passten die Clips für die Düsen nicht.

    Die Fotos sind nur vom vorderen Wischer, für den Heckwischer ist das Verfahren das gleiche.

    Die AeroTwin AR18U und AR22U für vorne haben im Bauhaus ca 27€ gekostet. Der hintere Scheibenwischer hat bei Ebay 12€ gekostet und ist ein Originalteil von Mopar. Zu erkennen ist die spezifische Form des Wischarmes für die Clipse.

    Das Wischerblatt ist mit einem kleinen Einrastmechanismus gesichert, der kann über einen kleinen Hebel entsichert werden (Pfeil).

    Der Wischer kann dann herausgezogen werden.

    Dabei ist es extrem wichtig, dass der Arm des Wischer fest gehalten wird.

    Rutscht der Arm ab schlägt er auf die Scheibe und kann diese zerstören.

    Im Zweifel kann man die Wischerarme samt Blätter ausbauen, siehe [Anleitung] Ausbau Scheibenwischerarme.

    Zum Ablegen des Arms empfiehlt sich ein Stück Pappe um die Scheibe zu schützen.

    Die neuen Wischer können dann aufgesteckt werden. Die AeroTwins werden über einen Deckel eingerastet.

    Beim Pin System wird das Wischerblatt ebenfalls über einen Hebel entriegelt und kann dann entfernt werden (Pfeil).

    Schwierig finde ich es mit so einem Thermostat fürś Getriebeöl. Dieses Thermostat müsste eigentlich direkt an den Schlauchasatz des Getriebes, also sehr nahe am Getriebe sein. Ansonsten, wenn das Termostat am Kühler ist, dauert es laaange bis die Hitze am Thermostat ankommt.

    Aber warum? Das Thermostat wird doch vom Getriebeöl umflossen. Man hat:

    Getriebeauslass -> Wasser/Öl Wärmetauscher -> Thermostat -> Rücklauf

    Dadurch ist der Kühlkreislauf fürs Warm fahren möglichst klein. Sobald die Temperatur des Öls dann ansteigt, wird zusätzlich der Luft/Öl Wärmetauscher durch öffnen des Thermostats aktiv. Und zu kalt kann es dann ja auch nicht werden, das würde der Thermostat dann direkt regeln, so wie ich das Teil jetzt verstehe. Ob es sich dabei nah am Getriebe befindet oder nicht müsste doch egal sein, oder?

    Hier ist ein Foto von dem Dingen

    Hey,

    Beitrag verloren gegangen beim upgrade, deswegen nochmal.

    Pardon, Administration ist informiert.

    In allen Anleitungen die ich bis jetzt gesehen habe steht dass der Zusatzkühler nach dem Wasserkühler kommt.

    Da gibt Chrysler dir vollkommen recht.

    Stand 1995 gibt es "Standard Duty" und "Heavy Duty". Standard Duty ist nur die Kühlung durch den Wasserkreislauf und heavy Duty mit einem zusätzlichen Getriebeölkühler nach dem Wasserkühler, also genau wie r0b sagt.

    Ich hatte mit Getriebe Schwan telefoniert und er hatte diesbezüglich gesagt, dass er deswegen auch von einem sehr großen Luftkühler abrät, weil dann tatsächlich das Öl zu kalt wird.

    Davon abgeraten die Kühlerkonstellation umzustellen hat er aber nicht, als ich gefragt habe :/

    Wenn Zeit und Lust da ist werde ich mal Messungen erstellen, ich würde das gerne mal irgendwie anhand von Daten sehen können.

    Mein Standpunkt ist da momentan auf recht dünnem Eis :|

    Sieht echt gut aus!

    Dankesehr, sind auch alle ganz stolz :D

    Ich habs jetzt noch nicht ausprobiert, der Tank ist noch auf seiner ersten Füllung.
    Im Stadtverkehr verbrauche ich (jetzt nicht erschrecken; ich fahrgrundsätzlich auf Druck) ca 17 Liter Gas
    Auf der Autobahn bei 110-120kmh sind es so 11-12L Autogas.
    Das macht nach Adam Riese 420-600km effektiver Reichweite.

    Schön ist, dass sich der Aktionsradius um die Tankstelle natürlich vergrößert. Ich tanke fast immer da und dann kann man sich das Zwischentanken an den "teuren" Tankstellen sparen.

    Find ich aber krass dass es das woanders auch noch so günstig gibt! Die andere günstige Tankstelle die ich in DE kenne steht in Münster an der B51 hinter Autoteile Wittich. Ich weiß nicht was die grade kostet, aber die ist eigentlich immer die günstigste im Umkreis gewesen, und hat immer offen.

    Das günstigste an meiner Tankstelle hab ich gesehen als die Corona-Geschichte grade richtig losging, 21,7 Cent der Liter. :thumbup:

    Soo ich hab mal noch ein anderes Set ausprobiert, und zwar ein Set Focal 690CA für hinten.
    Im Gegensatz zu den JBL, haben die nur einen Hochtöner in der Mitte statt zweien.
    Ich empfinde den Ton etwas wärmer und nicht so scharf wie bei den JBLs.

    Die Passgenauigkeit war besser als bei den JBL, ich habe hier die 4,8x13er Schrauben verwendet.

    Die Hochtöner sind abgewinkelt und drehbar, so kann man sich die Lautsprecher schön einstellen. Das hat davonstehlend auf jeden fall ein klaren Unterschied gemacht.

    Mal schauen was sich noch so für vorne findet..

    Soooo,

    der Halter wurde in feinstem Brantho 3in1 lackiert und hat eine Woche zum trocknen bekommen.

    Das alte Multiventil wird, obwohl es noch passen würde, beim neuen Tank nicht weiterverwendet. Ein neues kommt an seine Stelle.
    Das Ventil ist ein Tomasetto AT-02. Wie man sehen kann mittlerweile mit Plastikröhrchen statt Metall.

    So sieht der Filter nach knapp 100k Gas-Kilometern aus.

    Das Montagematerial ist auch neu.

    Der Träger wird von Innen mit FluidFilm AS-R und einer Hohlraumsonde versiegelt.

    Auf die Enden der Rohre kommen 40x60mm Abdeckkappen, damit da kein Schmutz raus kommt.

    Leider gabs beim zusammenbauen ein Malheur. Da ich für die anderen Verschraubungen alle Schrauben in der Güte 10.9 gekauft hatte, war der Drehmomentschlüssel auf deren Drehmoment eingestellt. Die neuen Schlossmuttern des Tanks sind allerdings nur 8.8. dadurch hat sich das Gewinde von der Schraube verabschiedet und die Schraube musste herausoperiert werden.

    Mit den originalen Schlossmuttern und Sicherungsmuttern wird der Tank dann endgültig am Halter befestigt. Der Tank hat oben drauf FluidFilm Liquid A. Eigentlich wollte ich da mein MikeSanders Fett drauf schmieren, aber ich hab den Eimer nicht gefunden.

    Der Tank wird dann mit einem Wagenheber unter das Fahrzeug gehalten und von oben mit 10.9er Schrauben verschraubt. Um das ganze zu vereinfachen habe ich die Karosseriescheiben mit Loctite an die Mutter fixiert. Von unten muss dann die Mutter mit Unterlegscheibe an die richtige Stelle dirigiert werden.

    So, fertig!

    Mit reichlich Platz zur Anhängerkupplung und Auspuff.

    Als erste Betankung lohnt sich dann auch ein Umweg ins günstigere europäische Ausland. Mit 72Litern Füllvolumen kann man doch ganz gut leben.

    Soo, bald gehts dann mal zum TÜV zum den neuen Tank abnehmen zu lassen.

    Also die runden Tanks die etwas aussehen wie ein Donut (Toroidal-Tanks) gibt es mit einem 30 Grad Ventil und einem 0 Grad Ventil. Das 30 Grad Ventil kommt in die "Mitte" vom Donut und wird bei Tanks für die Ersatzradmulde verwendet. Die 0 Grad Ventile kommen bei Unterflurtanks zum Einsatz und sind seitlich am Tank. Wie der Name schon sagt kommen diese Tanks unter das Auto. Ob Tanks für die Ersatzradmulde keine Zulassung für unters Auto haben weiß ich nicht. Es macht allerdings keinen Sinn einen Unterflurtank in das Auto innen einzubauen oder einen Muldentank unter das Auto.
    Zylindertanks gibts dann auch noch, die hat man oft bei Pickups auf der Ladefläche. Möglich dass die unter das Auto dürfen, hab ich so aber noch nicht gesehen.

    Es passiert wieder was!

    Nach der mehr oder weniger gescheiterten Aktion letzen Jahres mit Gastankhalter v1.0 folgt jetzt v2.0.

    Das alte Design war zu schwer und ziemlich Brutal.
    In der neuen Version wird jetzt ein 60x40mm Vierkantrohr mit 2mm Wandstärke als Grundlage verwendet.
    Das alte war quadratisch und zwischen 50 und 60 mm mit 4 mm Wandstärke.

    Der Halter is notwenig, weil der alte Tank 620x270 war und der neue 720x270. Der Durchmesser ist also um 10cm gewachsen.
    Der alte Tank war mit den beiden ollen GZWM Tankbändern befestigt. Da allerdings die Streben unter dem Auto nicht gleich dick sind auf denen der Tank auflag, war dieser nach vorne gekippt. Dadurch verlor man etwas Bodenfreiheit und Tankvolumen, da der interne Überlauf der Multiventils etwas zu niedrig lag.
    Die Befestigung dient also zum einen der geraden Befestigung unter dem Boden und zur Verschiebung des Tanks soweit nach links wie möglich. Neue Löcher in der Karosserie kommen dafür natürlich überhaupt nicht in Frage ;)

    Ein noch größerer Tank mit 720x300 stand zur Debatte, wurde aber wegen finanziellen Gründen und der Bodenfreiheit nicht umgesetzt. Der jetzige Tank hat 230€ gekostet mit 92L Brutto (73,6L Netto), der größere hätte 330€ gekostet mit 103L Brutto (82,4L Netto). Diese 8,8L realer Unterschied wären zwar noch schön gewesen, aber was solls.

    Zunächst wurden wieder die Ausschnitte für die Stege unterm Auto gefertigt.

    So sieht das Teil dann nach einen Tag Arbeit mit zwei Mann aus.
    Die Biegung der Materials kommt von der Eigenspannung des Materials an den Ausschnitten. Vom Flexen und Schweißen kommt das nicht. Etwas hochwertigeres Material würde das vielleicht nicht machen, aber das ist nicht so schlimm, weil der Tank und der Unterboden das ganze so dahin ziehen können wo sie es gerne hätten.

    Probehängen unter dem Auto sieht schonmal recht gut aus. Durch die 40mm Dicke des Materials wurde hier auch nochmal die Bodenfreiheit erhöht. An den Stegen ist kaum noch Platz verschwendet.

    Die Konstruktion wird zunächst auf den Tank geschraubt, dann erst unter das Fahrzeug.
    Zusätzlich wurde der Tank noch etwas gedreht, damit das Multiventil genug Platz hat, das wird man später aber noch besser sehen.

    Probehängen unterm Auto. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen. Der Tank hängt deutlich grader als der alte. Nach links sind nur Anhängerkupplung noch ca 2-3mm Platz damit der Tank möglichst weit weg vom Auspuff sitzen kann.

    Das anpassen des Materials und das ständige Probeliegen haben das ganze sehr zeitraubend gemacht. Bis zur ersten Lackschicht waren es zu zweit zwei volle Tage Arbeit.

    Jetzt hängt der Halter in der Werkstatt und trocknet :)

    Ich würde aus der Zeichnung die Flussrichtung ändern, sodasss der Luftkühler als erstes durchströmt wird.

    Man möchte das Getriebeöl ja nicht unbedingt auf Gedeih und Verderb kalt haben, es spielt auch eine gleichmäßige Temperatur eine Rolle.
    Es ist auch nicht besonders toll in ein Betriebswarmes Getriebe 40 Grad kaltes Öl einzuleiten (ist natürlich die frage bei welcher Kühlergröße sowas passiert).

    Deswegen ist es denke ich eher besser zunächst den Luftkühler zu durchfließen, und dann danach das potenziell kalte Öl wieder über den Wasserkühler zu erwärmen, um eine (möglichst) gleichmäßige Temperatur zu erreichen, die dann auch noch möglichst kalt ist.

    Wie im anderen Thread schon erwähnt würde ich das gerne mal mit einem Temperaturlogger genau überprüfen und mit verschiedenen Kühlervariationen und Konstellationen durchprobieren.

    Ich werde bald mal mit diesem Thermostat:
    https://www.sandtler24.de/mocal-thermost…uehler-602.html

    einen Aufbau machen mit großem Getriebeölkühler im großen Kreislauf und dem Wasserkühler im kleinen Kreislauf. Mit einem Thermostat ist eine gleichmäßige Temperatur ins Getriebe hinein dann auf jeden fall gegeben.

    Für 90 Grad scheint es dann noch ein alternatives Thermostat zu geben, ich weiß jetzt nicht wie viel grad das originale hat:
    Das originale fängt sich wohl bei 74 Grad zu öffnen und ist bei 80 Grad voll offen.
    Das alternative ist bei 90 Grad voll offen.
    https://www.sandtler24.de/mocal-austausc…ate-200129.html