Beiträge von Tonfabrik

    Danke für die ausführliche Antwort, zwar rettet sie mich nicht auf die schnelle aber wenigstens wurden meine Vermutungen bestätigt.

    Den Pfusch-Test mit einem anderen Steuergerät habe ich natürlich direkt umgesetzt und musste leider feststellen das beim Tacho nichts ankommt...

    Kann nun heissen Tacho von Haus aus defekt ist was ich nicht glaube.

    Oder das das Signal nicht ausgegeben wird weil wohl auch der Kabelbaum getauscht werden müsste?

    Nächstes Problem(chen)

    Der Lüfter des Kühlers läuft durchgehend, ist erstmal nicht so tragisch mag man meinen aber 8ch befürchte das die Temperatur vom Getriebeöl nicht ausreicht wenn das Teil durchgehend dreht.

    Was könnte denn da wohl der Wurm sein?

    Ich habe gesehen bzw meine ich gesehen zu haben, das an den Kabeln vom Stecker zum Lüfter was verändert wurde.

    Ich meine mich zu erinnern das die nicht lose da rumbaumeln.

    Auf geht's in die Nächste Runde,

    Nachdem der Motor von unserem Patienten wieder frisch ist und alles soweit gut läuft macht der Tacho zicken.

    Da es sich im Original um einen AWD

    handelt und einer der Vorbesitzer so freundlich war den Antriebsstrang auszubauen und somit auch das Verteilergetriebe am Getriebe zu ändern hängt jetzt der Stecker der eigentlich das Signal zum Tacho gibt in der Luft herum.

    Bleibt eigentlich nur die Option den Antriebsstrang aufzutreiben und alles wieder zurückzubauen.

    Oder einen, ich nenne ihn mal Zapfen/Flansch wo die Antriebswelle reingeht der den Anschluss für den Stecker hat.

    Es sei denn....es hat wer eine Idee wo man das Signal noch abgreifen kann.

    Getriebesteuergerät, Motorsteuergerät usw.

    Was soll ich sagen,

    Der kurze läuft vorerst, wieder recht ordentlich.

    Dank "neuer gebrauchter Kipphebelwelle und neuen gebrauchten Kipphebeln" war das Ganze recht gut zu reparieren.

    Die Unterlegscheiben waren alle vorhanden und sitzen wieder an Ort und Stelle.

    Allerdings habe ich nur eine Schraube ersetzt um überhaupt erstmal zu sehen ob es das war oder ob mehr auf mich zukommt.

    Fotos liefere ich nach wenn ich die neuen Schrauben habe, sicher ist sicher.

    Das Restgewinde habe ich übrigens mit einer zarten Spitzzange zu fassen bekommen ich wollte nicht mit dem Körner auf dem Rest im Kopf eindreschen und hatte Glück das eine kleine Erhebung vorhanden und die Schraube locker war.

    Aber ein Voyager wäre kein Voyager wenn es nicht noch weitere kleinere Probleme gäbe.


    Tacho bekommt auf der Geschwindigkeitsanzeige kein Signal.

    Unterer Kühlerschlauch ist undicht.

    Kühlerlüfter läuft durchgehend

    Nach dem Start dauert es eindeutig zu lang bis die Umdrehungen von 2200 auf 1000 geregelt werden.

    Alles in allem ist der Kurze aber eine klasse Basis die ich hier bald vorstellen werde.

    Moin aus Ostfriesland !

    Neuer Patient neues Glück bzw Unglück.

    Kurz zur Unglücksgeschichte:

    Motor 3.3 machte während der Fahrt Geräusche, fing an zu bläuen und ging aus.

    Ich habe bei der "Schnelldiagnose festgestellt das man die Kipphebel durch die Öl-einfüll-öffnung eindeutig zu leicht und zu weit verschieben konnte.

    Nach Anruf bei dem lieben Wolfram 😁

    Waren wir uns einig daß das so nicht soll.

    Zuhause dann wie folgt vorgegangen:

    Ventildeckel runter und gestaunt.

    3 von 4 Schrauben lose,

    eine Kupferunterlegscheibe (woher auch immer) lag da so herum und eine der 4 losen schrauben war abgerissen und natürlich steckt der Rest im Kopf.

    Da ist nun guter Rat teuer. Oder?

    Moin ihr, ich habe nun zum zweiten Mal etwas neues erlebt. Unsere Tankanzeige springt bei einer Reichweite von 139km laut BC plötzlich auf Voll und bleibt dort stehen wenn man wieder etwas tankt ist die Anzeige wieder korrekt.

    Wer kennt es?

    Ausbau Lichtmaschine Voyager ES/AS 91-95

    Wer seine Lichtmaschine tauschen muss steht oft vor einem riesen Berg voller ?

    Aber wer sich versucht an dieser Anleitung zu halten findet den Weg auf den Gipfel.

    Es gibt auch eine Anleitung im WHB aber diese ist meiner Meinung nach zu Aufwendig.

    Zum besseren Verständnis einfach das Bild mit den Markierungen beachten.

    Als erstes solltet ihr anfangen oberhalb des Motors alles zu entfernen was entfernt werden muss.

    1. Luftfilterdeckel inkl. Schlauch zur Drosselklappe entfernen

    dazu einfach die Klammern am Deckel ( Grün) öffnen und die Schlauchschelle ( Grün) an

    der Drosselklappe (Blau) lösen, sollte der Schlauch fest sitzen einfach versuchen ihn ein

    wenig hin und her zu drehen.

    2. Die Bowdenzüge an der Drosselklappe ( Lila) wie früher bei der Handbremse am Fahrrad

    aushängen.

    3. Den Halter ( Gelb ) an dem die beiden Bowdenzüge befestigt sind abschrauben und zur Seite

    legen.

    4. An dem AGR Ventil ( Rot) den Stecker ziehen und die Schläuche entfernen, darauf achten

    welcher Schlauch wo gesessen hat.

    5. Ein Stück unterhalb des Ventils befindet sich ein Rohr, dieses ist mit einer Ovalen Platte an

    der Ansaugbrücke (Pink) befestigt und muss losgeschraubt werden.( Beim Zusammenbau

    muss eine neue Dichtung verbaut werden).

    6. Der Zündverteiler (Dunkelgrün) entfernen,(4 Schrauben = 2 oben und 2 unten) und so weit

    es geht zur Seite legen.

    7. Den schwarzen Schlauch ( Weiß) aus dem Ventildeckel ziehen gegebenenfalls von der

    Ansaugbrücke ( Pink) entfernen falls er euch im Weg ist.

    8. So, jetzt sollte Oberhalb alles bis auf die Ansaugbrücke gelöst bzw. entfernt sein was uns

    den Weg versperrt.

    Weiter geht es nun mit dem Keilrippenriemen, dieser Sitzt auf der Linken Seite des Motors

    und ist ( Dunkelrot) Markiert. Wenn man mittig (weißer Pfeil) nach unten schaut sieht man

    die kleine Spannrolle diese kannst Du mit einem Schraubenschlüssel und einer Verlängerung

    langsam in Deine Richtung ziehen und so den Riemen lösen und von der Rolle der

    Lichtmaschine (Orange) entfernen.

    9. Wenn alles soweit entfernt wurde kann jetzt die Ansaugbrücke ( Pink ) entfernt werden, dazu

    die 5 Schrauben (Hellblau) entfernen. Die 5te Schraube findet ihr unter dem Zündverteiler.

    (beim wieder aufsetzen der Ansaugbrücke eine neue Dichtung verwenden.)

    Jetzt sollte man die Ansaugbrücke entfernen können. Wenn diese noch fest sitzt kann es sein

    das hinten unter der Brücke noch kleine Winkel befestigt sind. Diese sollten dann noch

    gelöst werden, oftmals ist es so das diese nicht wieder mit angeschraubt werden.

    10. Jetzt wo wir Platz haben können wir die Lichtmaschine (Orange) entfernen.

    Dazu lösen wir die obere Schraube und kippen die Lichtmaschine in Richtung

    Windschutzscheibe. Auf der Rückseite der Lichtmaschine befinden sich einige Kabel die

    entfernt werden müssen es sollten insgesamt 4 Muttern sein.

    Wenn die Kabel entfernt wurden kann man die untere Schraube an der Lichtmaschine

    entfernen und sollte somit die Lichtmaschine nach oben herausnehmen können.

    11. Beim Rückbau darauf achten das die richtigen Drehmomente beachtet werden und das

    immer neue Dichtungen eingesetzt werden.

    12. Viel Spaß beim Schrauben.

    Thema erledigt.

    Einfachster weg um das dritte Bremslicht wieder nutzen zu können ist vom vom Hauptbremslicht ein neues Signalkabel zu ziehen.

    (Bei Europäischen Rückleuchten ist es das weisse Kabel, ich habe es getrennt, mit dem neuen Kabel verlötet und mit schrumpfschlauch vor Wasser geschützt..)

    Leider muss man wenn es ordentlich werden soll die Kunststoff Verkleidung an der Seite lösen um dahinter das neue Kabel zum Dachhimmel zu führen.

    Wenn das geschafft ist einfach das neue Kabel von innen durch den ich nenne ihn mal Gummischlauch in Richtung Heckklappe Fädeln.

    Von da an kann man an vorhanden Leitungen mit Kabelbindern das neue Kabel in Richtung drittes Bremslicht verlegen.

    In meinem Fall habe ich das original Kabel getrennt und das neue wieder mit dem Stecker verlötet. Schrumpfschlauch oder isoband drumherum und fertig.


    Bilder folgen:

    Hallo zusammen,

    Ich wollte heute meine dritte Bremsleuchte einbauen und ansich ist ja nichts dabei Stecker rein mit zwei Schrauben befestigen fertig.

    Mein Problem ist nun sie leuchtet nicht.

    Birnen sind neu und ok wurde getestet Strom am Stecker kommt bei betätigen des Bremspedals nicht an.

    Was habe ich bis hier hin unternommen?

    Verkleidung Heckklapoe ausgebaut und das Kabel in meinem Fall Weiss verfolgt bis zur steckerleiste in der Heckklappe. Danach nur auf gut Glück weitergesucht da ich für die genauere Suche hätte zu viel ausbauen müssen.

    Meine Vermutung war ja das die Strippe am Rücklicht ihren Ursprung hat aber nein, das hat sie leider nicht.

    Jetzt die Frage, wo kommt das Kabel her? Lohnt sich die Fehlersuche oder besser ein neues Kabel aus dem Rücklicht ziehen...? :thumbup:

    Nichts zu danken, viel Glück beim Tauschen. Vielleicht hast du ja Lust ein paar Bilder von der Aktion zu machen und diese dann hier einzustellen.

    Ich habe bei meinem Voyager 3,3l Automatik Bj 91 den Anlasser selber gewechselt.

    Eine Hebebühne ist nicht notwendig, das einzige was du brauchst ist ein Wagenheber und das entsprechende Werkzeug. Der Anlasser sitzt in Fahrtrichtung vorn am Getriebe.

    Als erstes mal die Batterie abklemmen. Danach das Hauptpluskabel vom Anlasser abschrauben. Danach folgt das Kabel vom Zündschloß das etwas dünnere am Magnetschalter. Jetzt den Motor mit dem Wagenheber von unten abstützen Der Anlasser ist mit dem Motorlager vorn verschraubt und wenn man die Schraube herauszieht, sackt der Motor ab, deshalb der Wagenheber. Jetzt die Befestigungsschrauben lösen und herausziehen. Jetzt sollte der Anlasser lose sein und kann aus dem Getriebe herausgezogen werden. Bei der Gelegenheit kurz den Zahnkranz am Motor kontrollieren ob Schäden vorhanden sind wenn alles gut den neuen Anlasser einsetzen, verschrauben, Kabel wieder anschließen, Batterie anklemmen und Funktionsprüfung durchführen.

    Hallo,


    Wir trennen uns von unserem Auto da wir mit zwei Fahrzeugen ausreichend versorgt sind.


    KEIN Notverkauf, KEINE Was letzte Preis Verhandlungen, Verhandlungen wenn dann nur vor Ort.

    Preisvorstellung liegt bei 2350€ Verhandlungsbasis


    Nun aber zum Auto selbst.


    Im Mai 2021 hat das Fahrzeug eine Getriebe Überholung bekommen und die Federbeine vorne wurden gegen zwei gute gebrauchte getauscht.


    Da es sich um ein ehemaliges Bestattungsfahrzeug handelt bot es sich an einen Ausbau zum Campervan zu beginnen.

    Das Fahrzeug wurde im Innenraum mit 20mm Amaflex gedämmt mit OSB und Sperrholz ausgebaut und mit einem Teppich versehen.

    Weitere Um und Ausbauten sind auf der Basis durchaus möglich.


    Vor einigen Tagen wurden noch TÜV relevante Teile im vorderen Bereich getauscht z.B Querlenker mit neuen Buchsen, Spurstangen usw.

    Es ist somit alles für den TÜV gemacht worden den er im März durch uns noch erneuert bekommt.

    Natürlich haben wir für den neuen Besitzer ein paar kleinere Macken übrig gelassen die sind aber eher unter Schönheitsreparaturen zu erwähnen.

    Mehr zu den Macken am Telefon.


    Das Auto so wie er ist dürfte recht einzigartig sein da er im Januar 1991 in den USA gebaut wurde und somit einer der Ersten nach Modellwechsel von S Body zu AS ist. ( Zweite Generation )


    Vorteile Versicherung und Steuer:


    Da das Fahrzeug als Sonder KFZ eingetragen ist und so auch Versichert werden kann zahlt man für dieses Fahrzeug wenig Steuern und Versicherung.


    Wir werden das Fahrzeug nicht verschenken und auch gegen nichts tauschen.

    Wer sich Sorgen wegen der hohen PS Zahl macht den kann ich beruhigen. Trotz 163 PS kann man das Fahrzeug zwischen 7 und 9 Litern fahren natürlich geht auch mehr aber wir haben auf Grund des Alters nie mit dem Tempo übertrieben.


    Alter:

    Wer möchte, hat eine gute Chance ein H Kennzeichen zu bekommen.

    War für uns nicht so interessant da der Steuersatz dann doch wieder höher war als jetzt beim Sonder KFZ.Status

    So, nun ist ja ein wenig an Zeit vergangen und es wird Zeit für Neues.

    Wie auf den ersten Bildern zu sehen ist haben wir ja den kompletten Ausbau vom Bestatter rausgeworfen und damit fing die Überlegerei auch schon an.

    Was machen wir denn nun mit dem Dicken? Angefangen hat dann alles mit der Dämmung, 20mm Armaflex für Wohnmobile sollte es schon sein und ich muss sagen es lässt sich sehr gut verarbeiten. Darauf kam eine ebenfalls 20mm Spanplatte als neuer Boden.

    Während wir so am werkeln waren kamen wir nebenbei auf die Idee endlich unser neues Business anzuschieben und die Camper-Idee war erstmal dahin denn, wir brauchen einen Lieferwagen und warum in die Ferne schweifen wenn der Dicke doch alles mitbringt was wir brauchen.

    Also frisch weiter ran ans Werk und Seitenverkleidungen gebaut ebenfalls schön stabil aus 20mm OSB Platten an die Trennwand musste noch ein Kasten in dem wir Propangas-Flaschen transportieren können ohne das sie durch das Auto fliegen können auch der wie soll es anders sein wurde aus 20mm OSB Platten gebaut und hat am Boden noch eine Aluminium-Platte bekommen.

    Das ganze Holz wurde mit Filz beklebt und die kanten haben schienen und Eckenschoner bekommen

    Die Seiten wurden so gebaut das man Theoretisch in der Mitte einen weiteren Kasten aufstellen könnte um dann eine Liegefläche zu integrieren, so kann man dann doch wenn man mal unterwegs ist hinten nächtigen.

    Von Strom und allem anderen was so angedacht war haben wir nun erstmal Abstand genommen weil uns erst einmal wichtig war das wir mit dem Auto arbeiten können.

    So, nun genug gequatscht jetzt kommen Bilder.

    Moin,

    also, dann wollen wir mal anfangen unser Projekt so langsam in eine Bahn zu lenken an dem es Formen annimmt.

    Vielleicht kurz zur Geschichte wie es überhaupt dazu kam den Bestatter zu zerlegen.

    Nach längerer Standzeit im Regen, stellten wir einen massiven Wassereinbruch fest der zuerst von vorne zu kommen schien, stellte sich aber nach entfernen des halben Cockpits des Teppichs und der Dämmung und diversen Wassertests als falsch heraus.

    Das Wasser kam von hinten und lief unter der Trennwand in den vorderen Bereich.

    Nach ca 10 Minuten Stirnrunzeln und überlegen woran es denn wohl liegen könnte blieb nichts anderes als mit dem Gartenschlauch um das Auto zu laufen, zu schauen woher das ganze Wasser kam doch außer fließend Wasser unter der Trennwand war erstmal nichts zu sehen.

    Was also tun?

    Wir fingen an die ein oder andere Verkleidung zu entfernen, Heckklappe und die Seitenteile und siehe da, an den hinteren Seitenscheiben befand sich der Wasserfall.

    Dumm nur das das Wasser seinen Weg in alle Öffnungen fand und auch unter die Verkleidung des Bodens.

    Mit viel Frust im Bauch beschloss ich dann kurz um den Ausbau zu entfernen um an alle Stellen zu kommen die betroffen sein könnten und um noch größeren Schaden zu vermeiden.

    Fakt ist: das ganze Zeug was Rappold da irgendwann mal eingebaut hat wieder auszubauen ist eine echte Mammut Aufgabe.

    Schade war auch das wir den Dicken kurz zuvor noch wieder hübsch gemacht haben...

    Wie dem Auch sei, hier mal die ersten Bilder der ganzen Aktion.

    Weitere werden folgen sobald es an den Ausbau geht denn letztendlich viel die Entscheidung auf einen Camperausbau da der Rückbau auf Sitze einfach zu Aufwendig wäre.

    Hier war gerade die Renovierung abgeschlossen und alles war wieder einladend frisch gestrichen.

    Unser Feuchtbiotop

    Tja, nun ist der Dicke leer, warum wir uns gegen den Rückbau auf Sitze entschieden haben

    ist eigentlich der, das die Ankerpunkte für die Sitze von Rappold weggeflext wurden und ich wenig bis kein Interesse habe den Tank auszubauen um an der Stelle vielleicht die nächste Baustelle zu öffnen.

    Nun geht es in den nächsten Tagen an den neuen Ausbau, geplant ist eine Bodenplatte mit Schienensystem für spätere Schubläden damit man auch das ein oder andere Verstauen kann.

    Darüber folgt ein Aufbau für die Schlaffläche oberhalb der Radkästen, somit kann man die volle Breite ausnutzen.

    An die Rückwand kommt ein kleiner LED Monitor mit Fire TV Stick und einem Mobilen Hot Spot. Unter den Aufbau kommt noch eine kleine Küche die bei der Schiebetür platziert wird, nichts großes, nur ein kleiner Gaskocher und ein kleines Waschbecken.

    Der Dicke bekommt eine 220V Stromverteilung damit einem auf dem Campingplatz nicht der Saft ausgeht.

    Die Seiten werden wieder mit den Original Kunsstoffverkleidungen ausgestattet und die alten Gardinen aus dem Bestatter finden auch wieder ihren Platz an den Scheiben.

    Außen bekommt er eine kleine Markise für laue Sommernächte.

    So ist vorerst die Theorie :) Ob es Praktisch im laufe des nächsten Winters auch so läuft steht in den Sternen :D

    Weitere Bilder und Berichte folgen.

    Den folgenden Bericht habe ich in einem Lackierforum gefunden und für uns als gut und verständlich geschrieben befunden.

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    Ich möchte an dieser Stelle zum Thema mein Wissen hinzufügen, das als Erfahrung mit US-Autolacken bis ins Jahr 1983 zurückreicht. Insbesondere, da in verschiedenen Threads einige Thesen aufgestellt wurden, die nur teilweise richtig sind. Möglicherweise kann ich da etwas aufhellendes beitragen.

    Die amerikanische Autoindustrie verwendet seit den 40er Jahren sogenannte thermoplastische Lacke. Diese lösten die bis dahin üblichen Nitrolacke ab, die zwar leicht zu spritzen waren und schnell trockneten, aber wegen ihrer niedrigen Schichtstärken in vielen Schichten aufgetragen werden mußten und erst nach dem Lackaufbau aufwendig poliert werden mußten. Der neue thermoplastische Autolack verband mehrere positive Eigenschaften des Nitrolacks (leichte Verarbeitbarkeit und schnelle Trocknung) mit denen moderner Kunstharzfarben. Auch die Tatsache, daß Thermoplastlack nur eine Komponente hat, ermöglichte relativ einfache Lackieranlagen in den Autofabriken (keine 2k-Mischanlagen). Die relativ schlechte Lösemittelbeständigkeit ermöglichte auch eine verhältnismäßig einfache Reinigung und Farbumstellung der Lackiergeräte.

    Eine interessante Eigenschaft des Thermoplastlackes ist sein eigentümlicher "Speckschwartenglanz" nach dem Trocknen. An dieser Stelle kommen seine thermoplastischen Eigenschaften zum Tragen. Um das endgültige Auspolieren des Lackes in den Autofabriken zu vermeiden, wurden die Autos nach dem Lackieren durch einen Hitzetunnel mit hunderten von Heizöfen geschoben. Durch die Hitze wurde der Lack wieder dickflüssig und bekam durch dieses "Anschmelzen" seinen endgültigen Oberflächenzustand, der nach dem Abkühlen erhalten blieb. Aus dieser Eigenschaft bezieht der Lack auch seine Bezeichnung "thermoplastisch", also "durch Wärme verformbar".

    Vorteil dieses Verfahrens ist das leichte spätere Ausbessern etwaiger Schadstellen, die einfach mit dem passenden Farbton nachlackiert werden können und dann nachträglich der Farbübergang per Wärmebehandlung einer Heizsonne oder dem Poliervorgang hergestellt wird. Wer einmal mit Thermoplastlack ein Fahrzeug selber lackiert oder ausgebessert hat, wird berechtigterweise die Frage stellen, warum es überhaupt andere Autolacke gibt, weil dieser sich in der Regel hervorragend verarbeiten läßt. Die Antwort darauf ist die Aufzählung der Nachteile, die Thermoplastlack hat.

    Diese Nachteile sind: Schlechte Beständigkeit gegen Lösungsmittel, schlechte Beständigkeit gegen UV-Einstrahlung (Lackalterung), Hoher Lösemittelanteil bei der Verarbeitung (gesundheitsschädlich), hoher Aromatenanteil (Benzol), schlechte Verträglichkeit mit anderen Lacksorten, schlechte Schleifbarkeit, da die Wärme der Schleifmaschine den zu schleifenden Lack in einen klebrigen Brei verwandelt...

    In den USA ist Thermoplastlack von einigen Herstellern nach wie vor erhältlich, Der Import nach Deutschland wurde eingestellt, möglicherweise auch aufgrund Gesetzgebung verboten(?). Der größte Hersteller von Thermoplastlacken, DuPont, produziert das Lackprogramm "Lucite" seit beginn der 90er Jahre nicht mehr (leider). Fast alle US-Fahrzeuge (und einige andere wie Ferrari, Jaguar, Rolls Royce) der goldenen Jahre waren mit diesen Lacken lackiert.

    Kenntlich gemacht sind Thermoplastlacke mit der Bezeichnung "lacquer", während Acryllacke die Bezeichnung "enamel" tragen.

    Kommen wir nun zur Verarbeitung mit anderen Lacken. Sperrgründe sind zwar erhältlich (Standox), jedoch haben mehrere Unterhaltungen mit Profilackierern ergeben, daß diese immer eine Altlackentfernung bis aufs blanke Blech vorziehen. Der Grund ist, daß Thermoplastlack bei stark schwankenden Temperaturen eine Untergrundkonsistenz von "glashart" bis "zähflüssig" aufweist. Ein Sperrgrund muß dies zuverlässig ausgleichen und von der neuen Lackschicht entkoppeln. Daß dies nur schwer funktionieren kann wird jedem einleuchten. Möglicherweise ist ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen, wenn das Fahrzeug keinen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird, aber das dürfte eher hypothetisch sein.

    Weiterhin spielt dabei auch die Lackalterung des Thermoplastlacks unter der Sperrschicht eine Rolle. Solange Thermoplastlack ordentlich gepflegt und mit Wachsen und Ölen genährt wird, ist er ausgesprochen langlebig und genügsam. Wird jedoch seine Oberfläche von den pflegenden Substanzen abgeschnitten, altert der Lack unter der neuen Lackoberfläche. Dies äußert sich normalerweise in einer spinnwebartigen Rißbildung, wie bei einem alten Ölgemälde.

    Ein weiterer Aspekt, der natürlich eine Rolle spielt, ist der Originalitätseindruck. Eine perfekte 2k-Acryllackierung auf einem 1979er Camaro sieht niemals authentisch aus. Selbst mit dem treffenden Farbton nicht. Der Originalauftrag war nie richtig hochglänzend und nie ganz frei von "Orangenhaut". Aus Mangel an Originallacken mit diesen Auftragseigenschaften muß sich der findige Lackierer etwas einfallen lassen. Üblicherweise spritzt man den Acryllack mit etwas weniger Verdünnung so, daß er eine leichte "Orangenhaut" aufweist. Diese Konsistenz ist schwierig zu treffen. Nach der Härtung wird naß geschliffen und mit der Maschine und 3M-Polituren poliert, bis der gewünschte Glanzgrad erreicht ist. Dieses Verfahren habe ich aus einer alten "Oldtimer-Markt", in der der Besitzer einer 65er Corvette bei deren Restaurierung nicht mit dem unnatürlichen Glanz des Acryllacks zufrieden war.