Beiträge von Wolfram

    Hier nur mal noch ganz zaghaft angeteasert, ein zusammen mit Fischer Hydraulik entwickelter Stahlflex-Bremsleitungssatz.
    Dazu bald an anderer Stelle mehr, aber so viel sei gesagt: Bremsleistung und Feeling sind besser - mit ABE, also völlig legal :thumbup:

    Weiter geht es jetzt mit der Antennengeschichte.
    Mein gefertigtes Stück Metall ist in den letzten Wochen kräftig durchgetrocknet und es ging mal an die Verklebung.
    Zunächst noch am Dach Kampfspuren der alten Autotelefon-Antenne noch verschönert.

    Verklebt wird das Blechteil mit KSD Korroflex in Grau vom Korrosionsschutz-Depot. Extrem wichtig ist hierbei, dass der Innere Ring niemals undicht wird, da sich sonst Wasser zwischen Dach und meinem Teil sammeln kann.

    Das Problem am Dach war der durch das Loch entstandene Knackfrosch, entweder hatte das Dach an der Stelle eine Beule nach oben oder nach unten. Durch diese Konstruktion habe ich versucht das ganze etwas grade zu ziehen und zu verkleben.
    Trocknen lassen habe ich diese Konstruktion 48 Stunden lang in denen das Fahrzeug nicht angefasst wurde.

    ...das Ergebnis ist der absolute Knaller. Der Knackfrosch ist komplett raus und das Dach ist wieder schön grade. Der so sieht jetzt der Antennenfuß von außen jetzt aus, wenn der Deckel drauf geschraubt ist. Das Dach hat an der Stelle sehr stark an Stabilität gewonnen, ich bin begeistert.

    Von unten sieht der Geschichte jetzt so aus. Ich denke ich werde meine Stützkonstruktion nochmal ansetzen und zwei oder drei zusätzliche Versteifungen durch Verklebung an die Querstrebe anbringen. So sollte dann auch die knapp 3 Meter große Antenne genug Stabilität haben um stabil zu stehen, dafür muss das auto dann allerdings wieder ein paar Tage rumstehen.

    Tadaaa,

    Technisch gesehen solltest du den KLR nicht benutzen, der Pfuscht dem Motorsteuergerät ins Handwerk (eine durchgebrannte Sicherung macht sich da ganz gut).

    Das ist in der Montageanleitung für den Kaltlaufregler die Seite für die Belegung.

    Soo bevor es mit dem Innenraum weitergeht, ein kurzes Bremsen-Intermezzo.
    Die Trommelbremse war von der Bremsleistung beim TÜV irgendwie sehr bescheiden, schleift sich ein, wird alles besser dachte man sich.
    Der Bremsendes hat leider das Gegenteil bewiesen.

    Nichtmals über 200 kN kamen die Dinger. Der Grund war dann in einer alten Rockauto Bestellung zu finden: falsche Radbremszylinder an der Hinterachse. Zu Zeiten vor Service-Blättern ( :thumbup: ) ist mir leider der Falsche Zylinder in die Bestellung gerutscht, weil ich die Teilenummern nicht kannte.

    Also Bremse auseinander und Zylinder tauschen.

    Hier die verschiedenen Durchmesser deutlich zu erkennen

    Schöne neue Radbremszylinder von Delphi, in Deutschland bestellt für rund 8€ das Stück.

    Und alles wieder zusammen bauen

    Immerhin hat das ganze durchaus etwas gebracht, er kratzte an den 300 kN, das hab ich auf dem Foto nicht ganz eingefangen, ich hab zu früh geknipst.

    Soweit ich weiß ist der Wassertemperatursensor über sein konisches Gewinde abgesichert, deswegen ist das Drehmoment für den auch Relevant damit man den nicht zu weit dreht und im Schlimmsten fall was reißt.
    Der Schraubensicherungslack wird's sonst auch dicht machen :thumbup:

    Juhu es es geht weiter

    mhh gute frage was da passiert ist, das Gummiteil dichtet allerdings nicht gegen Wasser ab, sondern gegen Öl was unten aus dem Nockenwellentrieb hochplätschert.
    Aber dass an den äußeren Teilen das Wasser in die Ansaugen durchdrücken kann ist mir auch schon passiert.
    Drehmoment und Anzugsreihenfolge wurde beachtet? Die Köpfe sollten vielleicht nochmal penibel gereinigt werden und alle Rückstände müssen weg.

    Die Kompression kannst du doch auch jetzt noch messen, jetzt kommt man ja dran an die Zündkerzen.

    Ich hab ein Set Pollenfilter auf eBay zum Nachrüsten für den Voyager gekauft und dachte ich dokumentiere hier die verschiedenen Teile :)
    Soweit ich das in Erfahrung gebracht habe wurde das Nachrüst-Kit von PSH in Holland hergestellt und von der Deutschen Firma vMaxx vertrieben. Ursprünglich standen die Teile nur Chrysler-Werkstätten zur Nachrüstung zur Verfügung.

    Die Teilenummern sind wie folgt:
    Teilenummer Filtergehäuse: A0806P01
    Teilenummer Filter: A0806P02
    Teilenummer Abstandhalter Lüfterwiderstand: A0806R01

    Im Wiki sind diese Infos auch hinterlegt.
    Ein Scan der Einbauanleitung findet sich hier im Dokumentenbereich des Wikis:
    Unterlagen für (Zubehör) Teile

    Das sind drei Sets. Links ein Chrysler-verpackter neuer Pollenfilter. In der Mitte ein Chrysler-verpacktes Filtergehäuse und rechts ein neuer Filter mit Verpackung von PSH.

    Das ist das Filtergehäuse. Das Plastik ist ziemlich dünn und fühlt sich nur ein bisschen dicker an als ein Joghurtbecher.Der Filter wird mit dem Plastikteil eingeklemmt. Ein Sticker ist auch dabei. Das Fehlen des Abstandhalters für den Lüfterwiderstand deutet darauf hin, dass das Kit nicht nur für den Voyager gedacht ist. Die Sticker der Verpackung deuten auch darauf hin.

    Das ist der originalverpackte Filter samt Abstandhalter für den Lüfterwiderstand. Der Filter hat eine Seite die mit "Top" gekennzeichnet ist, die Seite kommt nach "außen". Der Abstandhalter scheint aus Holz zu sein, bin mir da aber nicht sicher. Mit dem Abstandhalter sind auch längere Schrauben, damit man den Widerstand wieder ordentlich festschrauben kann.

    Das ist ein Ersatzfilter in einer Verpackung von PSH und ist bei vMaxx erhältlich.

    Das mit dem Kühlwasser klingt gut, das dürfte es nicht sein.

    der Plan klingt gut.
    Ein Schaden besagter Dichtung äußert sich in Weißem Nebel, aber eigentlich nicht im mechanischen Klappern (es sei dann Wasser läuft in den Nockenwellentrieb).
    Weißen Rauch hab ich bei genau dem Fehlerbild schon mal erlebt. Wasser im Öl war da nicht der Fall.
    Mhhh klingt garnicht mal so verkehrt deine Idee..

    Die Sicherung im Motorraum in der Box nennt sich ASD Relais, damit legst du Pumpe, Injektoren und Zündspule lahm.
    Ich kann dir jetzt grade leider nicht genau sagen welche es ist.. :(

    Oh oh, das ist aber eine unerfreuliche Wendung ;(

    Das Wasser wurde aber durch den Kühler aufgefüllt, nicht durch den Ausgleichsbehälter, ja?

    Dass ein Voyager mal gut qualmt ist nicht ungewöhnlich, je nach Temperatur.

    War das Klackern denn Drehzahlabhängig? Ich tippe mal auf Hydros die lange kein Öl hatten.

    Öldruck war da?


    Kann man im kalten überhaupt den Füllstand beurteilen?

    Nein kann man nicht. Es ist aber völlig normal dass nach einem Ölwechsel mal ein Gang nicht geht. Das dauert etwas, bis das Öl überall wieder hingedrückt wurde im Getriebe.


    Auf der anderen Seite, ist es mir lieber, dass das jetzt passiert, in der Werkstatt, als unterwegs am Straßenrand mit 4 Mitfahrern auf dem Weg in den Urlaub..

    Ja definitiv, lieber jetzt als auf der Straße!

    Nicht entmutigen lassen, das wird!

    Edit: Wie klingt der Motor jetzt wenn du ihn anlässt?

    So weiter gehts.

    Das Problem ist also, dass die verstärkungsplatte irgendwie an das Dach angebracht werden muss.
    Schweißen kommt hier nicht in frage, deswegen wird die Platte mit Karosseriekleber das das Dach geklebt.
    Das Problem hierbei ist, dass keine gute Masseverbindung von der Verklebten Platte auf das Dach gewährleistet werden kann. Schlimmstenfalls ist die Stehwelle schlecht und das Funkgerät quittiert seinen Dienst.

    Deswegen wird eine mutter auf die Platte aufgeschweißt, um dann mit einem dicken Kabel einen Massepunkt wählen zu können. Das ganze muss natürlich ausreichend stabil sein, damit sich die Verbindung auf keinen Fall löst.

    Die Überlegung was das Kabel direkt an den Halter zu löten, aber ich glaube das hätte nicht funktioniert.

    Zunächst wird das teil schön gesandstrahlt.

    Dann eine Mutter aufgeschweißt. Ich habe unter die Halterungschraube noch kleine bleche gelegt, dass man hinterher problemlos eine Schraube in die Mutter eindrehen kann.

    Das wird wohl reichen.

    Und schön lackiert, natürlich mit Brantho 3in1. Das Korrosionsschutz Depot hat hier eher den Robust-Lack empfohlen, aber ich hatte keine lust extra nur für dieses eine Teil diesen Lack zu kaufen. Das Brantho wird jetzt eine Woche durchtrocknen und dann mit der Karosserie verklebt. Das ist laut KSD auch in Ordnung.

    Abschaltbar ist es nicht, weil man vom Funkgerät aussendet und andere das empfangen. Eine Infrastruktur zur Übertragung braucht man da nicht, deswegen kann man das auch nicht abschalten.

    Wäre nicht so eine mega-lange Antenne, die nach vorn runter gespannt wird noch stilechter gewesen

    Ja schon, wenn sich das Dach nicht so verbiegen würde :P

    Da besonders häufig falsche Batterien in Voyagern verbaut werden hier eine Anleitung für das Auswählen und Einbauen einer passenden Batterie.
    Die Daten zur Batterie sind auch im Service-Blatt zu finden (Link zum Wiki).

    Benötigte Werkzeuge:

    - 1/2 Zoll Knarre mit langer Verlängerung und 13er Nuss (oder vergleichbares Werkzeug)
    - (ggfs. Drehmomentschlüssel für 14nM)
    - Maulschlüssel/Ringschlüssel Schlüsselweite 13
    - ggfs. Rostlöser

    Häufige Fehler:

    Fehler 1: Falsche Polposition
    Eine für den Voyager passende Batterie hat Polschaltung 1 ("Pluspol links").
    Da Batterien mit Polschaltung 0 ("Pluspol rechts") deutlich häufiger anzutreffen sind als Polschaltung 1 ("Pluspol links"), wird oft eine falsche Batterie eingebaut.
    Das hat zur Folge dass insbesondere das Massekabel stark unter Spannung steht und die Halter der Kabel bei der Installation der Batterie oft abgerissen werden, da die Kabel sonst zu kurz wären.

    Fehler 2: Falsche Länge
    Ist die Batterie zu lang rastet sie nicht in den Batterieträger ein. Die Sicherungsschraube kann auch nicht tief genug verschraubt werden und ist weniger fest.
    Das kann dazu führen dass die Batterie im Falle eines Unfalls zu einem fliegenden Brocken wird, nicht ganz ungefährlich.
    Über längere Zeit kann auch der Batterieträger brechen, in dem Falle wäre die Batterie lose und würde sich bewegen können.

    Die richtige Batterie:

    Daten zur Batterie:
    (H x B x L) maximal: 190mm x 175mm x 295mm
    Angabe Kaltstartleistung nach DIN-Norm: 420 Ampere
    Angabe Kaltstartleistung nach EN-Norm: 670 Ampere
    Polschaltung: 1 ("Pluspol links")

    Zu den Abmessungen sei gesagt, dass ich keine Batterie mit 295mm Länge und 175mm Breite finden konnte.
    Batterien mit 175mm Breite haben meist eine Länge von 278mm.

    Die angegebene Kaltstartleistung ist die Empfehlung von Chrysler. Eine Batterie mit 550 Ampere (EN) hat sich in der Praxis auch bewährt.

    Mit diesen Werten lässt sich im Internet oder beim örtlichen Teilehändler eine passende Batterie auswählen.
    Je nach Datenbank des Händlers kann eine Auswahl der Batterie über HSN/TSN oder Fahrgestellnummer zu falschen Ergebnissen führen, Polschaltung und Maße sollten deswegen unbedingt kontrolliert werden.

    Normalerweise wird, sofern keine Rückgabe der Altbatterie erfolgt, eine "Umweltgebühr" von Händern erhoben. Es kann also sinnvoll sein die Altbatterie vorher auszubauen und mitzubringen.

    Beispiele passender Batterien:

    - Varta Blue Dynamic E12 (574 013 068)
    - Bosch S4 009 (0092S40090)
    - Energizer Plus (568 405 055) (nur 550A Kaltstartleistung nach EN-Norm)
    - repStar powerblock (152.17.16) (Eigenmarke von WM, umgelabelte Energizer / nur 550A Kaltstartleistung nach EN-Norm)
    - BSA B57741 (77Ah 12V 680A/EN)

    Tauschen der Batterie:

    Schritt 1:
    Öffnen der Motorhaube

    Schritt 2:
    Mit Ratsche und Verlängerung sowie 13er Nuss testen ob sich die Befestigungschraube lösen lässt, oder ob sie festgerostet ist.
    Lässt sich die Schraube lösen, bleibt sie jetzt erstmal noch drin.

    Lässt sich die Schraube nur ein Stück drehen und sitzt dann fest, ist die Schraube in der Blechmutter fest gerostet.
    Hier unbedingt großzügig Rostlöser und Geduld verwenden, die Blechmutter sollte auch von unten mit Rostlöser eingesprüht werden.

    Sollte die Blechmutter reißen, lässt sich die Schraube nicht mehr herausdrehen und man hat ganz besonders viel Spaß das ganze Geraffel von unten auszubauen, oder die Blechmutter mit einer kräftigen Zange zu halten und von oben die Schraube zu lösen.


    Schritt 3:
    Entfernen der Batterie-Pole mit dem 13er Schlüssel.
    Zuerst den Minuspol, dann den Pluspol.

    Schritt 4:
    Entfernen der Befestigungsschraube und dem Halter.

    Schritt 5:
    Entfernen der alten Batterie.
    Batterieträger nach Bedarf reinigen.
    Neue Batterie einsetzen.
    Batterie hinten an den Batterieträger schieben, fixieren der Batterie mit Halter und Schraube (14nM).
    Erst den Pluspol verbinden, dann den Minuspol.


    Motorhaube schließen, Fertig :)

    Sehr geil, sieht gut aus :thumbup:

    Ich überlege, ob ich einfach den Stecker der alten Sonde abschneide und drancrimpe und gut ists.

    An die Sonde? Wenn du weißt welches Kabel welches ist kannst du das machen.
    Aber: Es kann durchaus sein, dass die Lambda Sonden sich unterscheiden. Das "Kabelbaum-Update" wird ja seine gründe haben...ich würde eher eine neue Sonde nehmen und die alte verkaufen.

    Grüße

    Edit: War grade noch was früh.
    Die 95er Modelle haben einen anderen Kabelbaum bekommen. Vermutlich ging es technisch da schon in Richtung GS. Wenn man mit einem DRB II die Module-Info aus verschiedenen Steuergeräten betrachtet, dann gibt es manche die "MPI DIS" heißen und manche heißen "SFI DIS". Das ist jetzt ganz weit her geholt, aber es kann sein dass die Steuergeräte mit dem neuen Kabelbaum Vollsequenzielle Einspritzung haben, während die anderen eine Teilsequenzielle haben.
    Sollte das stimmen, dann ist die Technik bei Fahrzeugen mit Rundem Stecker weiter entwickelt als bei denen mit eckigem Stecker an der Lambdasonde.
    Ich würde daher nicht die Sonde umbauen, weil man nicht weiß was Sache ist.
    Zum Kabelbaum siehe auch TSB 08-67-94 im Wiki.

    Grüße