Beiträge von voyager-2

    Ich hatte natürlich auch das Problem, dass die Arme nicht runter gingen. Ich hatte es aber anders gelöst:

    Ganz klar, zuerst die Haltespange unter den Wischeramen nach hinten ziehen (Arm dabei hochklappen). Dann habe ich Rostlöser (Würth Boltex) so gut es geht unter die Arme, auf die Aufnahme gesprüht. Einwirken lassen und dann mit der Heißluftpistole erwärmt. Damit das PVC-Lüftungsgitter keinen Schaden nimmt, hab ich es mit einem dicken Lappen abgedeckt. Dann ganz leichte und vorsichtige Schläge mit einem Gummihammer (seitlich und von vorn) und schon waren die Arme locker.

    Für die Montage würde ich eine Trennpaste auf die Verzahnung dünn aufbringen, damit die Arme nicht wieder festgammeln...

    So, nun hab ich mich entschlossen, den ES doch wieder zu starten. Wie schon geschrieben, stand der Wagen seit 11 Jahren trocken und warm in einer Tiefgarage.
    Erstes kurzes Fazit:
    - Elektrik: funktioniert erstmal noch, zumindest was man so beim einschalten der Zündung sieht :thumbup:
    - Motor: lässt sich nur mit Hilfe von Bremsenreiniger in der Luftansaugung starten. Aber auch das geht :thumbup: Ansonsten springt er nicht aus eigener Kraft an. Der Fehler ist bereits lokalisiert. Es fliesst kein Sprit aus dem Tank. Die Pumpe ist hörbar, aber ich vermute, dass der Tank von innen völlig vergammelt ist. Nächste Woche kommt der runter. Ich werde berichten...
    - Standheizung: Eberspächer Hydronic, will, kann aber nicht (kein Sprit ?()

    Nun gleich die erste Frage:
    Sollte der Wagen nach erfolgreicher Überholung des Tanks anspringen, würdet ihr vornweg irgendwelche Flüssigkeiten erneuern oder verkraftet er einen kurzen Testlauf auch mit den alten Flüssigkeiten? Da er im Augenblick weder Sitze noch Türen hat, fällt eine Probefahrt aus :D.

    Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben 🤣...

    In meiner User Vorstellung hab ich ja schon geschrieben, dass die Freundschaft zu meinem „Dicken“ etwas holprig begann. Kurz: massive Getriebeprobleme. Seit diesem Tag hat das Getriebe nie wieder einen Tropfen ATF Getriebeöl gesehen. Statt dessen bin ich Veedol Unitrans (irgendwas) gefahren. Aller 15.000km gab‘s nen Ölwechsel im Getriebe und so war ich damit ca. 170Tkm unterwegs und hab ihn nie geschont. Ich war viel auf der Autobahn unterwegs und dort immer recht zügig (170+) und das ganze oft voll beladen. Es gab nie wieder Probleme mit dem Getriebe.

    Warum ich das hier schreibe? Früher (2005-2009) würde ich immer schief angeschaut, weil ich kein ATF Öl gefahren bin. Jeder hat mir prophezeit, dass das Getriebe das Öl und meinen Fahrstil nicht lang mitmacht....

    Warum ich kein ATF mehr genutzt habe? Ich hab irgendwo mal gelesen, dass das ATF erhöhte Temperaturen nicht so recht verkraftet. Es würde zu Bläschenbildung kommen und diese kleinen Bläschen würden dem Getriebe zusetzen... Keine Ahnung ob da was dran ist. Ihr könnt mich gern aufklären 😉.

    Damals wurde empfohlen einen großen bzw. zweiten Ölkühler zu installieren und auf alle Fälle ein Temperaturmessgerät für das Getriebeöl...

    Wie denkt ihr heute drüber?